Sicherheit bei Android 5.0 Lollipop

In einer Telefonkonferenz präsentierte Google die neuen Sicherheitsfeatures, die bei Android 5.0 (auch Lollipop genannt) zu tragen kommen. Die verschiedenen Einrichtungen zur Sicherheit schützen die Nutzer bei Gebrauch des Handys, haben eine Verschlüsselung ab Werk und verfügen über einen Sperrbildschirm, der in zweierlei Hinsicht optimiert wurde: Auf der einen Seite ist er einfacher zu bedienen, auf der anderen Seite ebenfalls leistungsfähiger, als es jemals zuvor der Fall gewesen ist.

Optimierungen in der Sicherheit bei Android 5.0
Die größte Sicherheitslücke bei Handys und Smartphones stellen vor allem verlorene und gestohlene Geräte dar. Das liegt daran, dass viele Besitzer keinen PIN bzw. kein Passwort für ihr Gerät erstellen. Da viele User die Bequemlichkeit vorziehen und auf diese zusätzliche Sicherheit verzichten, ist das Handy bei Verlust für jeden frei zugänglich. Dabei ließe sich hier mit einer Securitysoftware inklusive Sperrung und Ortung des Gerätes bereits Nachhilfe schaffen.Welche Software hier zu empfehlen ist bzw. diese beiden Funktionen anbietet kann bspw. in dieser Übersicht nachgelesen werden. Dieses Problem will Google nun aber mit den Optimierungen in Lollipop aus der Welt schaffen. Eine speziell entwickelte Funktion, genannt Smart Lock, soll das Smartphone auch per Bluetooth oder NFC zu entsperren sein. So können Handybesitzer ihr Smartphone demnächst mit einer Smartwatch oder einem Fahrzeuginformationssystem entsperren. Ferner wurde der Bildschirm dahingehend verändert, dass wichtige Informationen auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden, ohne dass das Handy dabei entsperrt wird. Dies ermöglicht den Usern einen einfachen und komplikationslosen Zugang zu den wichtigsten Nachrichten.

Zudem erfüllt Android 5.0 die höchsten Sicherheitsstandards. SELinux (Security Enhanced Linux) schränkt die Möglichkeit von Anfälligkeit von Außen stark ein. Die Funktion wurde von Google zusammen mit der Sicherheits-Community entwickelt und steht als Paradebeispiel dafür, dass Offenheit und Interaktion Android sicherer mache. Zudem sorgt die Sicherheitserweiterung von SELinux dafür, dass das Rooten schwer bis unmöglich gemacht wird.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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