HTC U Ultra: Vielversprechendes Flaggschiff-Smartphone enthüllt

HTC hat heute Morgen auf der eigenen Pressekonferenz zwei Smartphones der neuen U-Serie vorgestellt. Eines der beiden vorgestellten Smartphones ist das HTC U Ultra, das wir schon gestern auf ersten Bilder begutachten durften. Das neue Flaggschiff-Smartphone wird bereits ab Mitte Februar zum Preis von 749.00 Euro/CHF in den Farben Brilliant Black, Sapphire Blue und Ice White erhältlich sein. Zudem wird eine Sonderedition mit Saphir-Glas für 849.00 Euro/CHF ab diesem Zeitpunkt erhältlich sein.

Tatsächlich kommt das HTC U Ultra gleich mit zwei Displays auf den Markt, wie wir es schon von LG mit dem V10 und V20 kennen. Das Hauptdisplay hat eine Displaydiagonale von 5,7 Zoll und löst mit 2560 x 1440 Pixel (QHD) auf. Ergänzt wird das Hauptdisplay von einem weiteren Display mit 2,05 Zoll. Das zweite Display ist perfekt für den schnellen Zugriff auf Inhalte, die am häufigsten genutzt werden – Top-Kontakte, Shortcuts für Apps, Benachrichtigungen und vieles mehr.

HTC lässt sich nicht Lumpen und verbaut auch unter der Haube hochwertige Komponenten. Angefangen beim Snapdragon 821 Quad-Core-Prozessor, der von 4 GB RAM Arbeitsspeicher flankiert wird. Der interne Speicherplatz beläuft sich je nach Modell auf 64 oder gleich 128 GB, der zusätzlich mit microSD-Karten mit Flex Storage mit bis zu 2TB erweitert werden kann.

Bei der Kamera hält HTC an der UltraPixel-Technologie fest. Sie löst beim U Ultra mit 12 Megapixel auf und verfügt über eine f/1.8-Blende, 1,55μm-Pixel und einen Laser-Autofokus. Eine optische Bildstabilisierung (OIS), ein zweifarbiger Dual-LED-Blitz sowie ein Phase Detection Autofocus (PDAF) runden die Kamera ab. Die Kamera soll laut HTC zu den Besten der Industrie gehören, sie macht Bilder mit weniger Unschärfe, hat einen schnelleren Autofokus und macht bessere Bilder bei Nacht.

Doch nicht nur die Kamera auf der Rückseite soll für besonders gute Fotos sorgen, sondern auch die 16 Megapixel-Frontkamera. Diese lässt sich kinderleicht zwischen 16 MP und UltraPixel umschalten. So kann man zwischen der unerreichten 4x Lichtempfindlichkeit von UltraPixel und der detaillierten Hochauflösung von 16 Megapixeln wechseln.

Zum Lieferumfang gehören die HTC USonic-Kopfhörer, die mittels eines Schallimpulses das Innenohr analysiert und so den Sound darauf anpasst. An den Kopfhörern ist links und rechts ein winziges Mikrofon untergebracht, welches die sonare Reflektion im Ohr wahrnehmen. Da HTC auf einen Klinkenanschluss verzichtet, werden die USonic-Kopfhörer über USB Typ C angeschlossen. Zur weiteren Ausstattung gehört ein 3.000 mAh Akku (meiner Meinung etwas knapp bemessen) mit Quick Charge 3.0 per USB 3.1 Typ C und die BoomSound-Lautsprecher. Zudem sind am U Ultra vier hochempfindliche Mikrofone angebracht, welche die Umgebungsgeräusche positionell aufnehmen. Damit soll Sound in 360 Grad aufgenommen werde können. Als Betriebssystem kommt Android 7.0 Nougat zum Einsatz.

Diese Ausstattung ist in einem Gehäuse mit den Abmessungen 162,41 x 79,79 x 3,6-7,99mm untergebracht. Auf die Waage bringt das HTC U Ultra 170 Gramm.

HTC Sense Companion und Stimmerkennung
Das HTC U Ultra wird mit dem sogenannten HTC Sense Companion ausgestattet sein. In der Pressemitteilung schreibt HTC dazu: „Dein persönlicher Begleiter lernt ständig von Dir und den Dingen, die Du jeden Tag machst. Er schlägt vor, dass Du Dich wärmer anziehst und Dich früher auf den Weg zur Arbeit machen solltest, wenn Schneefall vorhergesagt wird. Oder er erinnert Dich daran, das Smartphone aufzuladen, wenn er erkennt, dass Du länger nach Hause brauchst. Er schlägt Dir sogar ein Restaurant vor, wenn Du übers Wochenende verreist und reserviert Dir einen Tisch. Er entwickelt sich weiter und wird Dich im Laufe der Zeit immer besser kennenlernen.“

Das U Ultra ist mit einer eingebauten Stimmerkennung ausgestattet. Es erkennt die Stimme und reagiert darauf, auch wenn das Gerät im Schlafmodus ist. So kann das Smartphone ganz einfach entsperrt, eingehende Anrufe angenommen oder abgelehnt, den Alarm ausgeschaltet, Nachrichten versendet und sogar freihändig die Navigation gestartet werden.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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