Produkte aus Deutschland als Schweizer bestellen – so geht’s!

Beispielsweise in Deutschland gibt es nach wie vor zahlreiche Produkte die teils deutlich günstiger als in der Schweiz zu haben sind. Hinzu kommt, dass weiterhin einige Händler ihre Produkte leider nicht in die Schweiz liefern. Was nun? Im besten Falle kennt ihr jemand der in Deutschland wohnt, der für euch das Paket entgegennimmt. Kennt ihr niemand? Dann könnten für euch sogenannte Paketservices interessant sein, wovon es mittlerweile so einige gibt.

Ein kleines Beispiel gefällig, wo ich persönlich auf einen Paketservice gesetzt habe? Der chinesische Hersteller OnePlus hat mit dem OnePlus 3T ein durchaus interessantes Smartphone im letzten November vorgestellt. Wer das Smartphone als Schweizer direkt beim Hersteller beziehen möchte, schaut aber weiterhin in die Röhre. OnePlus liefert seine Smartphones nicht in die Schweiz. Abhilfe schaffen da Paketservices wie MyPaketShop.com oder Grenzpaket.ch.

Was ist ein Paketservice?
Bei Paketservices könnt ihr euch eine Adresse in Deutschland anlegen lassen. Das geschieht in der Regel mit einer einfachen Registrierung. Danach bekommt ihr eine Kundennummer zugeteilt. Bestellt ihr dann Waren in einem ausländischen Online-Shop, müsst ihr als Empfängeradresse einfach die vom Paketservice genannte Adresse sowie deren Kundennummer angeben. Sobald das Paket eingetroffen ist, werdet ihr per E-Mail, SMS oder Telefonisch benachrichtigt. Die Benachrichtigung ist in der Regel vollumfänglich kostenlos.

Die Paketservices haben ihren Sitz in der Regel in der Nähe der Grenze, somit müsst ihr nicht noch durch halb Deutschland reisen um an eure Ware zu kommen. Teilweise bieten die Paketservices auch unterschiedliche Standorte (auch ausserhalb von Deutschland) an.

Kostenpunkt

Die Preise werden bei den Paketservices unterschiedlich gehandhabt – ein Vergleich lohnt sich. Bei mypaketshop.com werden die Waren je nach Grösse und Lagerdauer berechnet. Ein Paket mit den Abmessungen 50 bis 80cm bei einem maximalen Gewicht von 31,5 kg, werden beispielsweise 3,50 Euro fällig. Das Paket wird während 30 Tagen gelagert. Falls euch 30 Tage zur Abholung nicht ausreichen, wird eine zusätzliche Gebühr erhoben.

Bei Grenzpaket.ch kostet ein Paket bis zu 1,2m (längste + kürzeste Seite) 5 Euro bzw. 5,50 Franken. Bei Schweizer-Lieferadresse.de belaufen sich die Kosten für das sogenannte Paket M mit den Abmessungen 50 x 30 x 20 cm auf 2 Euro. Allerdings muss das Paket innerhalb von sieben Tagen abgeholt werden.

Wie gesagt, ein Vergleich dürfte sich jedenfalls lohnen. Teilweise werden auch befristete Aktionen angeboten, bei dem ihr nochmals ein paar Euro auf die Dienstleistung sparen könnt.

Fazit

Dank den Paketservices können auch wir Schweizer von den günstigeren Konditionen im Ausland profitieren. Sofern man sich an die Vorgaben der Paketservices hält, dürften absolut keine Probleme entstehen.

Beachtet bitte: Die hier (kurz) vorgestellten Paketservices sind nur eine kleine Auswahl. In den letzten Jahren konnte ich einen hohen Anstieg der Paketservices feststellen. Das ist im Grunde genommen für den Konsumenten nur von Vorteil, denn bekanntlich belebt Konkurrenz das Geschäft!

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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