Der chinesische Hersteller Oppo hat jetzt für den Heimatmarkt das Oppo R15 offiziell vorgestellt. Da Oppo wie auch OnePlus und Vivo zum Konzern BBK Electronics gehört, könnte das R15 als Vorlage für das kommende OnePlus 6 dienen. Zumindest sahen wir schon beim OnePlus 5 und 5T ähnliche Geräte, wobei die Hardware in der Regel etwas schlechter als bei OnePlus ausfällt.
Das trifft auch beim Oppo R15 zu, welches entweder mit dem Helio P60-SoC oder in der „Dream Mirror Edition“ mit dem Qualcomm Snapdragon 660-SoC ausgestattet ist. Beides sind Prozessoren die in der Mittelklasse angesiedelt sind, wobei der Snapdragon 660 schon zu der gehobenen Mittelklasse gehört. Flankiert werden die SoC’s jeweils von 6 GB RAM und 128 Gigabyte internem Speicherplatz.
Oppo verwendet ebenfalls ein Notch-Display, wie man auf den Pressefotos sehr gut erkennen kann. Das FullHD-OLED-Display bringt es bei beiden Modellen auf eine Diagonale von 6,28 Zoll bei einem 19:9-Seitenverhältnis. Das Display soll laut Oppo rund 90 Prozent der Frontpartie einnehmen – not bad. Dieses Display könnte ebenfalls beim OnePlus 6 zum Einsatz kommen.
Auf der Rückseite gibt es bei beiden Modellen eine Dual-Kamera, wobei die Dream Mirror Edition mit je einem 16 und 20 Megapixel-Sensor sowie einer f/1.7-Blende ausgestattet ist. Die Dual-Kamera im normalen R15 bietet nur einen zweiten Sensor mit 5 Megapixel und eine f/2.2-Blende. Weiterhin gibt es einen 3450 bzw. 3400 mAh Akku.
Ob das Oppo R15 ebenfalls in Europa auf den Markt kommt, ist noch ungewiss. Sofern Oppo tatsächlich eine Veröffentlichung in Europa anstrebt, rechne ich allerdings „nur“ mit dem Modell mit Snapdragon 660-SoC. Kombiniert mit einem günstigen Preis, könnte das Modell sicherlich den einen oder anderen Interessenten finden.
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