Fossil Q Explorist HR

Fossil Q Explorist HR (4. Gen.): Ein erster Eindruck und Einladung zur Fragerunde

Anfang August hat die amerikanische Fossil Group die vierte Generation der Wear OS-Smartwatches Q Explorist HR und Q Venture HR offiziell in den USA vorgestellt. Eins vorweg, auch in der vierten Generation kommt noch der Qualcomm Snapdragon Wear 2100 zum Einsatz, der inzwischen mehr als zwei Jahre auf dem Buckel hat. Fossil hat die Smartwatch offensichtlich ein paar Wochen zu früh vorgestellt, denn inzwischen hat Qualcomm bekanntlich den langersehnten Nachfolger präsentiert.

Seit einigen Tagen begleitet mich nun die Fossil Q Explorist HR im Alltag und gerne teile ich mit euch meine ersten Eindrücke zur neue Wear OS-Smartwatch. Normalerweise nutze ich die Samsung Gear S3 frontier, die im Gegensatz zur Fossil-Smartwatch auf TizenOS setzt.

Fossil Q Explorist HR

Optisch ist die Smartwatch ein echter Hingucker. Das leicht bläuliche 45 Millimeter-Gehäuse aus Edelstahl in Verbindung mit dem braunen Lederarmband und silberner Lünette gefällt mir äusserst gut. Ja, optisch gefällt mir die Fossil-Smartwatch sogar einen Zacken besser als meine sonst so „geliebte“ Gear S3 frontier. Neben der getesteten Variante, bietet Fossil zahlreiche weitere Kombinationen im eigenen Online-Shop (nur DE und AT) oder im Fachhandel ab 279 Franken an.

Das Armband ist nicht komplett aus Leder gefertigt. Nur der sichtbare, obere Teil ist aus Leder, unten gibt es eine Art Silikon-Schicht. Wem das Armband nicht gefällt, kann übrigens ein beliebiges 22-Millimeter-Band verwenden.

Fossil Q Explorist HR

Wasser kann der Fossil Q Explorist HR nichts anhaben, sie ist bis zu 30 Metern bzw. 3 ATM wasserdicht. Händewaschen, duschen oder in den Pool hüpfen stellt also kein Problem dar, die Smartwatch funktioniert auch danach einwandfrei. Das Lederarmband dürfte aber ein Tauchgang etwas weniger gut wegstecken.

Neben der Eingabe via Touchscreen, gibt es an der Fossil Q Explorist HR insgesamt drei physische Tasten. Die Krone ist mittig platziert, sie nimmt Eingaben durch drehen und drücken entgegen. In den Apps kann beispielsweise durch drehen der Krone gescrollt werden. Die zwei weiteren Tasten unter- und oberhalb der Krone können mit einer individuellen App versehen werden.

Fossil Q Explorist HR

An der Unterseite der Smartwatch befindet sich die Herzfrequenzmessung und die Konnektoren zum Aufladen der Smartwatch. Die Smartwatch rastet automatisch ein, sobald sie auf die Docking-Station gelegt wird. Und darauf befindet sich meine Smartwatch spätestens am Abend bei eingeschaltetem AOD-Display wieder. Für einen Tag reicht der Akku, mehr liegt leider nicht drin.

Fossil lässt sich auch bei der Verarbeitung der neuen Smartwatch nicht Lumpen. Die Verarbeitung des Edelstahl-Gehäuses ist kurz gesagt, „top“! Auch die drei physischen Tasten an der Smartwatch, weisen alle einen guten Druckpunkt auf.

Die Fossil-Smartwatch hat ein rundes 1,39 Zoll AMOLED-Display mit einer Auflösung von 454 x 454 Pixeln verbaut. Das Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar und bietet eine knackige Darstellung der Inhalte. Dank Always-on-Display, wird auf Wunsch die Uhrzeit konstant angezeigt. Alternativ lässt sich das Display auch durchs Neigen des Arms aktivieren.

Die Modemarke hat bereits ein paar passende Watchfaces (Analog und Digital) auf der Uhr vorinstalliert. Falls doch kein Watchface gefällt, kann unproblematisch über den auf der Smartwatch vorhandenen Google Play Store ein neues Watchface heruntergeladen und installiert werden.

Auf der neuen Fossil-Smartwatch läuft bereits die aktuellste Wear OS-Version, inklusive der optisch neu gestalteten Benachrichtigungen und der neuen Wischgesten. Das System läuft insgesamt relativ flüssig, aber definitiv nicht so Rund wie TizenOS auf der Gear S3 frontier. Hin und wieder gönnt sich die Smartwatch eine Denkpause, was ich so von der Gear S3 nicht kenne.

Fossil Q Explorist HR

Fassen wir mal kurz zusammen, was die Fossil Q Explorist HR auszeichnet und was weniger:

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[tie_list type=“thumbup“]

  • wunderschönes Design, extrem hochwertige Verarbeitung
  • hochauflösendes AMOLED-Display, das auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar ist
  • auf Wunsch mit Always-on-Display
  • gutes Preis- Leistungsverhältnis (ab 279 Franken)
  • viele schöne Watchfaces bzw. Ziffernblätter vorinstalliert
  • GPS-Modul und Herzfrequenzsensor
  • bis zu 30 Meter bzw. 3 ATM wasserdicht

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[tie_list type=“thumbdown“]

  • alte Plattform (Snapdragon Wear 2100)
  • Wear OS gönnt sich hin und wieder Denkpausen
  • dürftige Akkulaufzeit

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Fragerunde zur Fossil Q Explorist HR – jetzt seid ihr gefragt!

So viel mal zu meinen Beobachtungen. Jetzt seid ihr gefragt. Habt ihr Fragen zum Fossil Q Explorist HR? Dann ab in die Kommentare damit. Gerne beantworte ich euch die Fragen direkt in den Kommentaren. Zudem werde ich die eine oder andere Frage in den finalen Testbericht aufnehmen. Der Testbericht werde ich voraussichtlich in zwei bis drei Wochen veröffentlichen. Stay tuned!

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

1 Kommentar

  • Hi, please I ask you the battery life with this configuration …

    GPS: only 1 hour ON and after switched OFF for all day
    HR: all day ON
    AOD: all day ON
    Wi-fi: all day OFF
    Gesture: all day OFF
    Bluetooth: all day ON
    Watchface: Fossil, black background, white clock numbers (with date, battery icon, HR an alarm)

    Thanks and best regards.

    Tiberio

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