Huawei Mate 20 Pro

Huawei Mate 20 Pro: Alle Details zum neuen Triple-Kamera-Smartphone

Am kommenden Dienstag stellt der chinesische Hersteller Huawei auf einem Event in London die beiden neuen Android-Smartphones Mate 20 und Mate 20 Pro vor. Insbesondere auf das Mate 20 Pro bin ich sehr gespannt, stellt es doch wieder das „Vorzeige-Smartphone“ von Huawei dar.

Schon im Vorfeld wurde vieles über das Mate 20 Pro berichtet, doch jetzt lässt Roland Quandt von WinFuture die Katze aus dem Sack und liefert uns ein paar Tage vor dem Event alle wichtigen Details zum neuen Flaggschiff-Smartphone des chinesischen Herstellers.

Das Mate 20 Pro wird mit einem hochauflösenden 6,39 Zoll OLED-Display mit 3120 x 1440 Pixeln ausgestattet. Das ist eine deutlich höhere Auflösung als noch beim Vorgänger Mate 10 Pro zu finden war. Das Display kommt mit abgerundeten Seiten, wohl ähnlich wie wir es schon von Samsung kennen. Ob das jetzt positiv oder negativ ist, lasse ich euch entscheiden.

Die Notch ist deutlich präsenter als beim normalen Mate 20. Das hat auch einen berechtigten Grund. Im Mate 20 Pro verbaut Huawei neben der Hörmuschel, der 24 Megapixel-Frontkamera und diverser Sensoren, auch noch ein Vertical Surface Emitting Laser (VSEL) Modul zwecks Gesichtsentsperrung. Diese soll laut WinFuture sehr ähnlich wie Apples Face ID funktionieren.

Eines der Highlights wird natürlich auch der Fingerabdrucksensor im Display sein. Auf der Rückseite ist deshalb auch kein klassischer Fingerabdrucksensor mehr zu sehen. Ich bin echt gespannt, wie gut der Fingerabdrucksensor im Display arbeiten wird.

Unter der Haube kommt wie bereits offiziell bestätigt, der neue HiSilicon Kirin 980 zum Einsatz Der Octa-Core-SoC wird im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt und kann auf 6 oder sogar 8 GB LPDDR4X Arbeitsspeicher zurückgreifen. Der interne UFS 2.1-Speicherplatz beläuft sich wahlweise auf 128, 256 oder 512 GB.

Der interne Speicherplatz lässt sich erweitern, allerdings mit neuen und von Huawei entwickelten nanoSD-Karten. Die Karten sollen ungefähr so schnell sein wie microSD-Karten und bieten Kapazitäten von bis zu 256 GB. Dritthersteller werden nanoSD-Karten vermutlich nicht anbieten, womit Huawei natürlich noch etwas Geld mit Zubehör dazu verdienen kann. Auch wenn nanoSD-Karten weniger Platz im Gehäuse benötigen, bin ich über diesen Umstand nicht sooo erfreut.

Huawei Mate 20 Pro
Huawei Mate 20 Pro in Blau

Den Fokus wird Huawei wieder auf die Triple-Kamera auf der Rückseite legen. Schon die Kamera im P20 Pro war beeindruckend, das Mate 20 Pro soll und wird diese wohl nochmals übertreffen. Die Triple-Kamera besteht aus dem 40 Megapixel-Hauptsensor mit einer f/1.8-Blende und der „Light Fusion“-Technologie, die bessere Bilder liefern soll.

Der sekundäre Sensor löst mit 20 Megapixeln auf und bietet eine f/2.4-Blende. Dieser bietet eine Teleoptik. Der dritte Sensor ist neu und bietet einen Ultraweitwinkel-Sensor bei acht Megapixeln. Alle drei Kameras zusammen bieten Brennweiten von 16 bis 80 Millimetern und sind im Stande einen 5x optischen Zoom sowie Ultra-Makro-Aufnahmen zu ermöglichen. Im Ultra-Makro-Modus sollen Fotos mit einem Abstand von nur 2,5 cm zum Sujet scharfe Bilder entstehen. In Zusammenarbeit mit den zwei NPUs des Kirin 980 SoC, erwarte ich wieder eine Top-Bildqualität.

Das Huawei Mate 20 Pro bietet einen 4200 mAh grossen Akku, der damit nochmals grösser ausfällt als noch beim P20 Pro. Dank 40 Watt Netzteil soll der neue Akku rasend schnell aufgeladen werden können. Dazu gibt es auch noch Wireless-Charging via Qi. Interessant ist die Funktion, auch andere kompatible mittels Qi aufladen zu können. Dazu zählen beispielsweise die neuen Huawei Freebuds 2, die auch direkt vom Smartphone aus geladen werden können.

Die weiteren Merkmale des Huawei Mate 20 Pro, stichwortartig aufgeführt:

  • Ist nach IP68 gegen Wasser und Staub geschützt
  • NFC, Bluetooth 5.0, Gigabit-WLAN (Dual-Band), schnelles LTE
  • kommt mit Android 9 Pie und EMUI 9.0
  • Gewicht beläuft sich auf 189 Gramm bei einer Dicke von 8,6 mm
  • Vier Farben werden erwartet: Schwarz, Blau, Grün und Twilight

Ein Preis und die Verfügbarkeit fehlt jetzt noch. WinFuture wirft aber ein Preis von mindestens 1000 Euro in den Raum. Es wird also sicherlich kein günstiges Flaggschiff-Smartphone – was aber auch nicht zu erwarten war. Ich bin sehr gespannt auf das Mate 20 Pro.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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