Nach und nach kommen immer mehr Details zum kommenden Honor View 20 ans Tageslicht. In Europa wird das neue Flaggschiff-Smartphone der Huawei-Tochtermarke am 22. Januar 2019 auf einem Event in Paris vorgestellt. In China wurde schon jetzt ein kleines Event abgehalten, auf dem erste, durchaus interessante Details genannt wurden. Auf dem Event wurde jedoch nicht explizit das View 20 genannt, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings gross – sehr gross.
Honor’s next device (View 20?) will be the first phone with in-display camera tech pic.twitter.com/WbGUCTKdli
— Alex Dobie (@alexdobie) 10. Dezember 2018
Das Honor View 20 kommt ohne Notch aus, weist dafür aber ein 4,5 Millimeter Loch im LCD-Display auf. Darin ist die Frontkamera untergebracht. Wo die anderen Sensoren verbaut werden, ist nicht bekannt. Man kann sich streiten, was letztendlich die bessere Lösung darstellt. Mein Geschmack trifft weder die Notch, noch das Loch im Display. Aber warten wir mal ab, wie sich solche Displays im Alltag nutzen lassen.
Im Honor View 20 kommt der ziemlich neue Sony IMX586-Kamerasensor zum Einsatz. Dieser CMOS-Sensor nimmt Fotos mit bis zu 48 Megapixeln auf. Sony setzt für die hohe Megapixel-Auflösung auf die Quad-Bayer-Technologie und auf 0,8 μm große Pixel. Mit „Pixel Binning“ werden vier Pixel bei schlechten Lichtverhältnissen zusammengesetzt, womit hellere 12 MP Aufnahmen erstellen sollen. Erste Beispielfotos des Sony IMX586-Sensors gibt es bei AndroidAuthority.
Mit Link Turbo wurde ein weiteres Feature des Honor View 20 genannt. Damit wird das WLAN- und LTE-Signal gebündelt, womit schnellere Download- und Uploadgeschwindigkeiten ermöglicht werden sollen. Ganz so neu erscheint mir der Link Turbo nicht zu sein. Samsung hat ein ähnliches Feature namens Download Booster bereits mit dem Galaxy S5 eingeführt. Allerdings soll der Link Turbo auf die künstliche Intelligenz zurückgreifen können, womit die Geschwindigkeit besser optimiert werden kann.
Bereits bekannt ist, dass das Honor View 20 mit dem aktuellen High-End-SoC Kirin 980 angetrieben wird. Der SoC wird im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt und hat eine NPU (Neural Processing Unit) für Aufgaben der künstlichen Intelligenz integriert. Ich vermute mal, dass Honor mindestens 6 GB RAM dem SoC zur Seite stellen wird.
Kommentieren