Telco

Schweizer wünschen sich günstige Handy-Abos und Swisscom verliert Marktanteile

Was ist Frau und Herr Schweizer wichtig bei einem Handy-Abo? Dieser und weiteren Fragen ist der Online-Vergleichsdienst comparis.ch mit einer repräsentativen Befragung auf den Grund gegangen. Das Resultat: Für die Schweizer ist der Preis des Handy-Abos mit Abstand am wichtigsten. Rund 73 Prozent der 1’044 befragten Personen gaben diesen Grund an. Im Vorjahr wurde dieses Kriterium noch von 72 Prozent genannt.

An der zweiten Stelle folgt die Netzabdeckung, die von 69 Prozent (Vorjahr: 61 Prozent) der befragten Personen genannt wurde. An der dritten Stelle mit 34 Prozent (Vorjahr: 30 Prozent) folgt das inkludierte Datenvolumen, welches möglichst gross ausfallen soll. Dieses Kriterium ist vor allem der Generation zwischen 18 bis 35 Jahren wichtig (42 Prozent gegenüber 27 Prozent bei den über 56-Jährigen). Auch ein Kriterium stellt das inkludierte Roaming-Guthaben dar, wobei dieses nur von 22 Prozent (Vorjahr: 21 Prozent) genannt wurde.

Handyanbieter Schweiz
Bildquelle: Comparis.ch

Swisscom verliert Marktanteile, die Konkurrenz kann davon aber nicht profitieren

Die repräsentative Befragung hat auch ergeben, dass der aktuelle Marktführer Swisscom gegenüber dem Vorjahr an Marktanteilen verloren hat. Während im Vorjahr ein Marktanteil von 47 Prozent resultierte, sind es in diesem Jahr noch 42 Prozent. Die direkten Mitbewerber Salt und Sunrise konnten davon allerdings nicht profitieren.

Sunrise hat gegenüber dem Vorjahr sogar ein Prozent verloren und liegt jetzt bei 22 Prozent. Salt hat zwar ein Prozent zulegen können, liegt aber mit 16 Prozent weiterhin weit abgeschlagen zurück. Eher profitieren konnten die Swisscom-Marken Wingo und Simply Mobile. Beide haben neu einen Marktanteil von 1 Prozent. Bei Migros M-Budget Mobile liegt der Marktanteil inzwischen sogar bei 8 Prozent. Coop Mobile fällt von 2 auf 1 Prozent zurück.

Die Wechselbereitschaft in der Schweiz ist aber weiterhin gering, wie der Comparis-Digital-Experte Jean-Claude Frick erläutert: «Grundsätzlich ist die Wechselbereitschaft in der Schweiz gering. Die Leute bleiben ihrem Anbieter meist mehr als fünf Jahre treu. Aber wenn sie wechseln, suchen sie eher einen günstigeren Anbieter ohne Qualitätseinbussen.»

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert