Umidigi S3 Pro

Umidigi S3 Pro: Neues 48 Megapixel-Smartphone mit Keramik-Rückseite vorgestellt

Der chinesische Hersteller Umidigi hat mich zuletzt mit dem Umidigi Z2 Pro (zum Testbericht) nicht wirklich überzeugen können. Das könnte sich mit dem jetzt offiziell vorgestellten Umidigi S3 Pro anders aussehen. Rein von den aufgeführten Spezifikationen scheint das S3 Pro ein starkes Mittelklasse-Smartphone zu werden, welches sich auch nicht vor einem Redmi Note 7 verstecken muss.

Hinsichtlich der verbauten Kamera sind sich die beiden Smartphones mehr oder weniger ebenbürtig. Auch das S3 Pro wird den Sony IMX586-Sensor mit einer Auflösung von 48 Megapixeln bei einer f/1.8-Blende erhalten. Hinzu kommt ein Samsung-Sensor mit 12 Megapixeln und einer f/2.2-Blende. Mit diesem Setting soll das Umidigi S3 Pro einen verlustfreien 2-fach optischen Zoom ermöglichen. Mit der 20 Megapixel (Sony IMX376) Frontkamera, sollten auch ganz gute Selfies entstehen.

Das Display bringt es auf eine Diagonale von 6,3 Zoll und löst in FHD+ auf. Eine Notch ist zwar vorhanden, jedoch dank Waterdrop fällt diese sehr dezent aus. Unter der Haube gibt es den neuen MediaTek Helio P70 Octa-Core-SoC, der von der Mali G72 MP3 GPU und 6 GB RAM flankiert wird. Der interne Speicherplatz beläuft sich auf 128 Gigabyte, der sich mit microSD-Karten erweitern lässt.

Hinzu kommen sinnvolle und für diese Preisklasse eher unübliche Features wie NFC, Wireless Charging (15W) und einen richtig fetten 5150 mAh Akku. Als Betriebssystem kommt Android 9 Pie zum Einsatz, welches offensichtlich keine grossen optischen Anpassungen erhalten wird.

Was die Hardware anbelangt, macht Umidigi schon mal vieles richtig gut – vor allem unter Berücksichtigung vom Preis von ca. 238 Euro (bei Indiegogo) bzw. 282 Euro (bei Ali Express). Mit der Rückseite aus Keramik setzt Umidigi sogar noch einen obendrauf, das gibt es sonst nur bei den richtig teuren Smartphones.

Sofern es sich Umidigi nicht wieder mit einer verbuggten Software oder offensichtlichen Täuschungen (falsche Kameras, kleinerer Akku) verspielt, könnte das Umidigi S3 Pro definitiv ein äusserst interessantes Mittelklasse-Smartphone werden.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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