Heute Vormittag hat Samsung verkündet, dass das erste faltbare Smartphone Galaxy Fold ab dem 26. April 2019 in einer limitierten Stückzahl in der Schweiz (und auch Deutschland & Co.) vorbestellt werden kann. Marktstart wird dann der 3. Mai 2019 sein. Wer das Foldable haben möchte, muss jedoch wie erwartet ziemlich tief in die Tasche greifen – die UVP beläuft sich auf stolze 2050 Franken. Immerhin: Alle Geräte werden als Komplettpaket mit Galaxy Buds und einer schlanken, schützenden Kevlar-Hülle geliefert.
In etwas mehr als einem Monat ist es dann also so weit, das erste faltbare Smartphone ist auch in der Schweiz erhältlich. Spätestens dann werden hoffentlich auch noch die letzten Fragen rund um das Foldable mit 12 GB Arbeitsspeicher und 512 GB interner Speicherplatz beantwortet. Eine Frage die uns Samsung weiterhin schuldig ist, ist die Sache mit dem verbauten Prozessor.
Samsung hat bei der Präsentation als Prozessor bzw. SoC einen 7-Nanometer-Chipsatz angekündigt. Damit schliesst Samsung den eigenen Exynos 9820-SoC schon mal aus, dieser wird bekanntlich im 8-Nanometer-Verfahren gefertigt. Kommt eigentlich nur der Snapdragon 855 von Qualcomm in Frage, dieser High-End-Chipsatz wird im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt.
Und diese Vermutung wird nun auch von den den XDA-Developers bestätigt. In der internationalen Firmware des Galaxy Fold haben sie ziemlich eindeutige Hinweise auf den SM8150 entdeckt. SM8150, so wird oder wurde der Snapdragon 855 intern von Qualcomm genannt. Weitere Hinweise auf den Snapdragon 855 liefert uns auch ein Eintrag bei Geekbench, dort wird die internationale Version SM-F900F mit einem Chipsatz von Qualcomm aufgeführt.
Es sieht also stark danach aus, als ob Samsung diesmal den Snapdragon 855 weltweit einsetzen wird. Bisher kam jeweils in der internationalen Version ein hauseigener Exynos-SoC zum Einsatz.
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