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Wear OS könnte endlich schneller werden, dank neuem Qualcomm-Chipsatz

Vor etwas mehr als einem Jahr hat Qualcomm mit dem Snapdragon Wear 3100 einen neuen Chipsatz für Smartwatches mit Wear OS by Google vorgestellt. Kaum ein Hersteller hat bisher auf diesen Chipsatz gesetzt, was wohl der weiterhin mangelhaften Performance geschuldet ist. Lediglich bei der Akkulaufzeit scheint der Wear 3100 einen „kleinen“ Vorteil gegenüber dem „alten“ Wear 2100 zu bieten.

Jetzt deutet sich endlich ein grösserer „Sprung“ an, wie die Kollegen von WinFuture berichten. Der neue Chipsatz setzt auf neuere Cortex-A53-Kerne, die vermutlich höhere Taktraten bieten, und unterstützt dann endlich auch 64-Bit. Die Strukturbreite schrumpft auf 12 Nanometer, womit eine höhere Energieeffizienz und bedeutend mehr Leistung erreicht werden kann.

Die Testplattform läuft mit 1 GB Arbeitsspeicher und 8 GB interem Speicherplatz. Auch das wäre ein Fortschritt gegenüber den bisher erhältlichen Smartwatches, die in der Regel mit deutlich weniger Arbeitsspeicher und Speicherplatz bestückt sind. Und sofern sich Qualcomm am Smartphone-SoC Snapdragon 429 orientiert, der auf dieselben Cortex-Kerne setzt, könnten endlich auch Wear OS-Smartwatches Bluetooth 5.0 unterstützten.

Noch nicht gänzlich geklärt ist, unter welchem Namen der neue Chipsatz vorgestellt wird. Denkbar wäre Snapdragon Wear 429 oder Snapdragon Wear 2700. Beide Namen sind aber noch unbestätigt und in dem Sinne „frei“ erfunden. Auch dürften noch ein paar Monate ins Lande ziehen, bis der neue Chipsatz vorgestellt wird – sofern man das Projekt bei Qualcomm dann nicht kurzfristig doch noch über den Haufen wirft.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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