EMUI 10: Huawei gibt die ersten Informationen zur neuen Oberfläche bekannt

Auf der Huawei Developer Conference 2019 (HDC) hat der chinesische Hersteller Huawei neben dem eigenen Betriebssystem HarmonyOS und dem ersten Honor TV auch die neue Oberfläche EMUI 10 präsentiert. Sie basiert bereits auf Android Q und wird erstmals sowohl für Android als auch HarmonyOS entwickelt, wie man auf der HDC bestätigt hat.

Inzwischen hat Huawei in einer offiziellen Meldung die ersten Informationen zu EMUI 10 zusammengefasst. In der Meldung liest sich dann auch, dass EMUI 10 inzwischen von über 500 Millionen aktiven Nutzern in 216 Ländern genutzt wird – not bad. Folgend die Mitteilung von Huawei:

Bessere Optik und mehr Freiheiten bei Anrufen

Entwickler haben mit EMUI10 die Möglichkeit, ihre Anwendung einmal zu entwickeln und sie auf mehreren Geräten zu verteilen. Das senkt die Kosten und verbessert neben der höheren Effizienz vor allem die Nutzererfahrung. So bringt die neue Oberfläche auch wesentliche Verbesserungen beim Design mit sich: Eine aufgefrischte Optik, optimierte Animationen und eine flüssigere Bedienung. Dabei springt der erneuerte Dark Mode besonders ins Auge: Er optimiert sowohl den Kontrast zwischen Texten und Hintergrund als auch die Farben der Schriftarten und Systemsymbole. Komfort und Lesbarkeit für das menschliche Auge werden damit deutlich erhöht.

EMUI10 ermöglicht die Übertragung von Audio- oder Videotelefonaten über mehrere Geräte hinweg. Einen normalen Anruf kann der Nutzer wahlweise über das Telefon oder einen intelligenten Lautsprecher annehmen. Videoanrufe lassen sich über Displays, etwa über den Fernseher beantworten. Dazu können Daten nahtlos zwischen Computer und Smartphone verschickt werden. Dafür wird die Hardware der einzelnen Geräte virtualisiert. So kann jedes Gerät die Funktionen aus dem dadurch entstandenen Hardwarepool nutzen und seine leistungstechnischen Stärken einbringen.

EMUI10 macht Smartphones und Tablets sicherer

Auch Sicherheit wird gross geschrieben: ein noch stärkeres System schützt die interne Hardware und Software. Nur vom Nutzer freigegebene Geräte werden dabei miteinander verbunden. Für eine grösstmögliche Sicherheit ist die gesamte Kommunikation zwischen den Geräten Ende-zu-Ende verschlüsselt.

Durch die steigende Anzahl an smarten Geräten in den heimischen vier Wänden wachsen auch die Anforderungen an die Entwickler. Sie müssen die Anwendungen auf viele Produkte anpassen und für Datengleichheit sorgen.

Mit EMUI10 können die Entwickler ihre Apps für mehrere Geräte anpassen, ohne jedes mal spezifische Anpassungen vorzunehmen. HUAWEI will in Zukunft noch enger mit Entwicklern und Industriepartnern für eine bestmögliche Nutzererfahrung und noch mehr Innovationen zusammenarbeiten. Dafür stellt das Unternehmen ab sofort spezielle Tools und Plattformen wie den Ark Compiler und das HUAWEI DevEco Studio zur Verfügung.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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