Mit dem letzten Update für die Nest Überwachungskameras sorgt Google für ziemlich viel Kritik. Nun was ist geschehen? Bisher konnten Nutzer einer Nest Überwachungskamera die Status-LED selber aktivieren oder deaktivieren – wie man halt will. Mit dem neuesten Updates entfällt diese Option. Neu leuchtet die Status-LED konstant, sofern sie eingeschaltet ist und gefilmt wird. Das soll laut Google für mehr Privatsphäre sorgen.
When your camera is turned on and sending video footage to Google, we will provide a clear visual indicator (such as a green light on your device).
Einerseits hört sich das durchaus plausibel an. Als Gast möchte ich nicht unbedingt ohne mein Wissen gefilmt werden – obwohl dies schon jetzt mehr der Fall ist, als uns wirklich bewusst ist. Gut sei es drum. In diesem Szenario macht es meinetwegen Sinn.
Keinen Sinn ergibt es aber, wenn die Überwachungskamera einen Dieb in flagranti filmt. Da möchte ich nicht unbedingt, dass dieser sofort bemerkt wenn er gefilmt wird. Zudem werden die Nest Kameras offenbar auch gerne als Baby-Phone-Ersatz eingesetzt. Und da ist ein grelles Licht definitiv Fehl am Platz.
Viele Nutzer empfinden das Vorgehen von Google offenbar als „Bevormundung“. Jeder soll selber entscheiden können, ob die Status-LED nun leuchten soll oder eben nicht. Die Meinung teile ich durchaus.
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