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Samsung Galaxy S10 und Galaxy Note 10: Schutzfolie setzt den Fingerabdrucksensor „Schachmatt“

Sowohl bei der Samsung Galaxy S10- als auch bei der Galaxy Note 10-Serie setzt der südkoreanische Hersteller auf einen im Display integrierten Ultraschall-Fingerabdrucksensor. Ein Ultraschall-Sensor bietet in der Theorie eine höhere Sicherheit als ein optischer Sensor. Nicht so bei den oben genannten Smartphone-Serien von Samsung. Da gibt es offensichtlich ein gröberer Bug.

In Kombination mit einigen Displayschutzfolien lässt sich der Ultraschall-Fingerabdrucksensor mit jedem beliebigen Fingerabdruck überlisten. Es werden schlichtweg alle Fingerabdrücke akzeptiert, was so natürlich falsch ist. Logischerweise müsste das Smartphone die Fingerabdrücke abweisen, aber genau das machen die Samsung-Smartphones nicht.

Samsung Galaxy S10

Samsung reagiert – nächste Woche

Wer heikle Daten auf seinem Smartphone hat und nicht auf die Entsperrung via Fingerabdruck verzichten möchte, sollte die Schutzfolie entfernen. Ansonsten kann sie einfach auch in den Einstellungen vorerst deaktiviert werden. Denn Samsung verspricht schon in der nächsten Woche ein Software-Update, mit dem das „Problem“ gelöst wird. Samsung rät nach dem Update die Fingerabdrücke neu zu hinterlegen.

Einmal mehr zeigt auch dieses Beispiel wieder, dass auch die biometrischen Sensoren keine 100-prozentige Sicherheit gewährleisten. Das gilt ebenfalls für das Face-Unlock-Feature, deren Sicherheit schon mehrmals hinterfragt wurde.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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