Samsung hat sich in den letzten Jahren nach und nach aus China als Produktionsstandort der eigenen Smartphones zurückgezogen. Die im Dezember 1992 eröffnete Samsung-Fabrik in Huizhou in der chinesischen Provinz Guandong ist eine der letzten Fabriken des südkoreanischen Herstellers in China. Bereits im Sommer wurde die Belegschaft stark verkleinert und die Produktion aufs Minimum zurückgefahren.
Samsung: „Made in China“ bleibt dank ODM-Geräte erhalten
Ende Oktober schliesst der Standort nun definitiv seine Pforten. Damit zieht sich Samsung mit eigenen Fabriken komplett aus China zurück. Das heisst aber nicht, dass gar keine Samsung-Smartphones mehr das Label „Made in China“ tragen werden. Zuletzt hat Samsung vermehrt sogenannte ODM-Geräte von chinesischen Herstellern unter Lizenz fertigen lassen. Das Galaxy A6 und das Galaxy A10 sind die ersten ODM-Geräte.
In den letzten Jahren hat Samsung den Fokus für die Produktion vermehrt auf Vietnam und Indien gelegt. Ein Grund dafür soll laut SamMobile die rückläufigen Verkaufszahlen der Samsung-Geräte in China sein. Ein weiterer Grund dürfte auch die günstigeren Kosten in Vietnam und Indien sein.
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