Android TV: Erste Details zum neuen Streaming-Dongle von Google

Vor wenigen Tagen gab es die ersten Bilder und ganz wenige Infos zu einem neuen Streaming-Dongle von Google, welcher intern als „Sabrina“ entwickelt wird. Dieser soll zwar als Nachfolger des Google Chromecast präsentiert werden, jedoch über deutlich mehr Funktionen verfügen. Wie das geht? Google setzt wohl auf Android TV, das eine neue Oberfläche erhalten soll.

Bei den XDA-Developers gibt es jetzt die ersten näheren Informationen zum neuen Streaming-Dongle, der wohl unter dem Nest-Branding vermarktet wird. Demnach soll Google unter der Haube auf den Amlogic S905X2-SoC setzen. Er setzt sich aus vier ARM Cortex-A53 CPU-Kerne und der ARM-Mail-G31 MP2 GPU zusammen. Der Arbeitsspeicher soll sich auf 2 GB belaufen.

Der Amlogic S905X2-SoC unterstützt 4k60 via HDMI 2.1, Dolby Vision, HDR10 und HLG (Hybrid Log Gamma). Für eine ordentliche Soundkulisse soll der Cadence Tensilica HiFi 4 DSP-Chip und für eine gute Konnektivität der Broadcom BCM43569-Chip (Bluetooth und Wi-Fi) sorgen. Bluetooth scheint in der Version 4.1 und beim Wi-Fi wird der 802.11ac unterstützt.

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Weiterhin soll das der Streaming-Dongle ein Gaming-Mode bieten, der sogenannte Low Latency Mode. Dieser steht allerdings nur zur Verfügung, wenn auch das Endgerät, namentlich der Smart-TV, diesen Modus unterstützt. Ein Gaming-Mode macht jedenfalls Sinn, denn Google dürfte darauf auch den Gamestreaming-Dienst Google Stadia pushen.

Bei den XDA-Developers rechnet man mit einer Präsentation innerhalb der nächsten Monaten. Das ist natürlich ein ziemlich dehnbarer Zeitraum. Im Grunde genommen hat Google zwei veritable Optionen: Entweder stellt man das Streaming-Dongle zusammen mit dem Pixel 4a im Sommer (voraussichtlich) vor oder man wird ihn erst mit dem Pixel 5 gegen Oktober zeigen.

Preislich soll sich der TV-Stick laut eines nicht näher genannten „Industrie Insiders“ um die 80 US-Dollar bewegen.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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