Samsung Galaxy Note 20 Ultra: 108 Megapixel-Kamera ist wohl fix

In diesem Jahr scheint Samsung zwei Galaxy Note 20-Modelle geplant zu haben. Einerseits das „normale“ Galaxy Note 20, welches angeblich ohne 120 Hz-Display auskommen muss, und andererseits das Topmodell Galaxy Note 20 Ultra mit allem Drum und Dran. Wie Roland Quandt jetzt berichtet, gehört dazu auch die 108 Megapixel-Kamera.

Wirklich überraschend ist das nicht, was Roland Quandt heute via Twitter bestätigt hat. Die 108 Megapixel-Kamera im Galaxy Note 20 Ultra war absehbar, zumal sie ja bereits im Galaxy S20 Ultra verbaut wurde. Unklar bleibt weiterhin, ob wirklich der tupfgenau gleiche Kamerasensor (ISOCELL Bright HM1) im Galaxy Note 20 Ultra verbaut wird.

Was aufgrund der Qualitätsprobleme wieder über Bord geworfen wurde, ist der 100-fach Space Zoom des Galaxy S20 Ultra. Beim Galaxy Note 20 Ultra soll „nur“ noch ein digitaler 50-fach Zoom möglich sein. Ich denke ein durchaus vernünftiger Schritt von Samsung, der Space Zoom hat mich jedenfalls nicht überzeugen können.

Früheren Gerüchten zufolge, soll das Samsung Galaxy Note 20 Ultra mit der folgenden Ausstattung vorgestellt werden.

Bild: Pigtou

Samsung Galaxy Note 20 Ultra: Mit 108 MP-Kamera und Exynos 992

  • Display: 6,9 Zoll WQHD+ (3040 x 1440), 120 Hz, LTPO
  • SoC: Qualcomm Snapdragon 865 (USA/Südkorea) / Samsung Exynos 992 (u. a. Europa)
  • Speicher: 12/16 GB RAM (LPDDR5) / 128/512 GB Speicher (UFS 3.1)
  • Kamera: 108 MP (Haupt), 12 MP (Ultraweitwinkel), 13 MP (Periskop, 4x optischer Zoom), Laser Autofokus
  • Frontkamera: 40 MP
  • Akku: 4500 mAh mit 45 Watt Fast-Charging
  • Konnektivität: 5G / Sub6 + mmWave 5G
  • Weiteres: verbesserter S Pen mit besseren Sensoren, Ultraschall-Fingerabdrucksensor im Display (identisch zu Galaxy S20), Stereo-Lautsprecher

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

3 Kommentare

  • Ich finde die Smartphone-Ankündigungen der letzten Jahre nur noch peinlich, zumindest aus Kamera-Sicht. Da hat man sich vor 10 Jahren über die Kamera-Buckel der Nokias mokiert und jetzt prangen an 1000 Euro Geräten wahnsinnig hässliche 3 (oder 4) Linsen auf der Rückseite und die Geräte sind insgesamt so groß, dass sie beim besten Willen in keine Hosentasche mehr passen, was bei den Nokias problemlos ging. OK, im Falle eines Galaxy Note Käufers entscheidet sich dieser zumindest bewusst für ein fast-Tablet bzw. „Phablet“. Was mich aber stört, ist dass trotz der sehr hohen Preise und der optisch sehr prägnanten und zumindest in meinen Augen wirklich hässlichen Kamera-Arrays nicht wirklich überzeugende Bilder hinten raus kommen. YouTube und diverse Blogs sind voll von Vergleichen aktueller „Top-Smartphones“ mit dem über 8 Jahre alten Nokia 808 und man kann nicht wirklich sagen, dass Erstere bessere Fotos machen würden. Woran liegt’s? Ganz klar, an der Sensorgröße. Die Software und die Rechenleistung mögen ja noch so viele Fortschritte gemacht haben und der neue 108 MP Sensor von Samsung ist zumindest größenmäßig schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, aber wozu die Zusatzlinsen? Für Zoom, der nichts taugt, wo nicht selten der digitale Zoom des Hauptsensors die besseren oder zumindest konsistenteren Ergebnisse abliefert? Für Fake-Bokeh, das bis heute leider auch noch nichts taugt und einfach nicht für voll zu nehmen ist?

    Wieso nicht einfach EIN möglichst großer und qualitativer Sensor (in Top-Kamerasmartphones 1″ oder sogar MFT), wieder vernünftige Gerätepreise und wieder ein ansprechenderes Design, gerne auch mit klassischem Kamerabuckel, statt hässlichem heutigen Vielaugen-Verschnitt!?

  • bei wesentlich leistungsschwächeren Kameras in einem Handy kann man sicherlich auf den Buckel verzichten, aber wer will so ein Handy mit einer schwachen Kamera kaufen. Die Physik hat ihre Grenzen.
    Ich habe meine 4k Kamera verkauft und fotografiere und filme nur noch mit dem Handy, denn das habe ich immer griffbereit.

  • Die Sache ist ja gerade die, dass heutige Smartphones für 1.000 Euro und mehr keine besseren Fotos machen, als das Nokia 808, das Anfang 2012 für 620 Euro auf den Markt gekommen ist. Wirklich gute Kamera-Smartphones, die dem Stand der technischen Entwicklung der letzten 5-10 Jahre entsprechen, gibt es heute schlichtweg nicht. Dafür immer vollmundigeres Marketing. Es werden Billig-Komponenten verbaut und teuer verkauft.

    https://youtu.be/NQnQieKx880

    Ob es 2020 für so ein Ergebnis eine so hässliche Rückseite mit einem ganzen Array an Kameras benötigt? Und ob man den „Kamerabuckel“ dann nicht lieber gleich mit EINER, GUTEN Kamera füllt, um an die Bildqualität des Nokias damals anzuschließen…? Wenigstens bei denjenigen hochpreisigen Modellen, die mit der Kamera als Alleinstellungsmerkmal werben!?

    Ja, auch ich fotografiere fast nur noch mit dem Handy. Weil ich es eben immer dabei habe. Ich erwische mich aber dabei, auf gewohnte Apps zu verzichten und wieder ganz auf das Nokia 808 als Alltagsgerät umzusatteln. Eben weil dieses kleine Gerät neben der excellenten Kamera so viele Vorteile vereint, die ich in heutigen Smartphones egal welcher Preisklasse vermisse.

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