Technik

Huawei Watch GT 2e im Test – sportliche Smartwatch mit viel Akku

Im letzten Jahr hat Huawei die zweite Generation der Watch GT lanciert. Sie zeichnete sich vor allem durch die lange Akkulaufzeit aus, wie wir in unserem Testbericht festgehalten haben. Zeitgleich mit der Präsentation der neuen P40-Serie, hat der chinesische Hersteller jetzt mit der Watch GT 2e eine neue Variante präsentiert.

Huawei verpasst der smarten Uhr einen sportlichen Look, behält aber die Stärken der Watch GT 2 bei. Dazu zählt die für eine Smartwatch überragende Akkulaufzeit, die es so weder bei der Apple Watch, noch bei den Samsung- oder WearOS-Smartwatches gibt. Tatsächlich hat sich an der Hardware im Vergleich zur Watch GT 2 fast nichts geändert.

Mit der Huawei Watch GT 2e möchte man offensichtlich ein sportliches Publikum ansprechen. GPS, ein Höhenbarometer und integrierter Musik-Player könnten genau dieses Publikum ansprechen. Doch wie sieht es mit der Software aus? Reichen die Funkionen auch für ambitionierter Sportler aus? All das und noch viel mehr, beantworten wir euch auf den folgenden Zeilen.

Die Huawei Watch GT 2e gibt es bereits ab ca. 160 Franken (Stand Juni 2020) und weist somit im Vergleich zu anderen Smartwatches einen sehr attraktiven Preis auf. Zu kaufen gibt es sie in Icy White, Mint Green, Lava Red und Graphite Black (unser Testgerät).

Huawei verpasst der Watch GT 2e ein sportliches Äusseres

Ich habe es schon bei der Einleitung erwähnt, der Watch GT 2e hat Huawei ein sportliches Äusseres verpasst. Damit hebt sie sich schon mal klar von der Watch GT 2 ab, mit der Huawei einen klassischen Look verfolgt hat. Das sportliche Äussere weiss zu gefallen, zumal die Uhr trotzdem nicht überaus klobig geworden ist. Das unterstreicht der Vergleich zur Suunto 7 (zum Testbericht). Die Uhr wiegt angenehme 43 Gramm bei Abmessungen von 53 x 46,8 x 10,8 Millimetern.

Die Lünette ist bei Huawei nur „Dekoration“ und weist nicht wie etwa bei Samsung eine Funktion auf. Ja, sie lässt sich somit auch nicht drehen. Die schmale Lünette umfasst ein 1,39 Zoll grosses AMOLED-Display, welches mit  454 x 454 Pixeln recht hoch auflöst. Damit kommt sie auf eine Pixeldichte von 462 ppi, was für eine knackscharfe Darstellung steht.

Huawei Watch GT 2e im Test: Wie gut ist das Display?

An der rechten Seite befinden sich zwei breite physische Tasten. Sie weisen zwar einen angenehmen Druckpunkt auf, würden sich aber mit einer leicht geriffelten Oberfläche bedeutend besser bedienen lassen. Das schätze ich beispielsweise bei der Polar Grit X (zum Testbericht) sehr, die sich so ganz gut auch „blind“ bedienen lässt.

Huawei Watch GT 2e im Test: Ist die Smartwatch wasserdicht?

Das bis zu 5 ATM wasserdichte Gehäuse besteht aus einem Mix aus Edelstahl und Kunststoff. Letzeres fällt am Handgelenk nicht auf, da nur die Unterseite aus Kunststoff gefertigt ist. Dort befindet sich die optische Herzfrequenzmessung und die beiden Lade-PINs. Über die Lade-PINs wird die Uhr mit Strom versorgt, was im Falle der Watch GT 2e nicht so viel vorkommt. Mehr zum Akku, später.

Das schwarze Armband aus Kunststoff trägt sich angenehm am Handgelenk. Es wird durch eine Dornschliesse verschlossen und hinterlässt einen robusten Eindruck. Da sich Huawei für eine etwas andere Aufnahme entschieden hat, lassen sich andere Armbänder nur mit etwas Glück an der Uhr „befestigen“. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehle ich ein Original-Armband zu kaufen.

Huawei Watch GT 2e im Test: Verarbeitung.

Die Verarbeitung ist wieder einmal tadellos – wie eigentlich bei allen Produkten aus dem Hause Huawei. Besonders gut gefallen hat mir, dass zwischen der Lünette und dem Display keine Lücke vorhanden ist. Bei vielen anderen Smartwatches gibt es dort immer eine minimale Lücke, wo sich dann über kurz oder lang Dreck bzw. Staub ansammelt.

Schnell und einfach mit dem Smartphone gekoppelt

Die Huawei Watch GT 2e ist in Nullkommanichts mit dem Smartphone verbunden. Für die Einrichtung wird zuerst einmal die Huawei Health App benötigt, die im Google Play Store oder in der Huawei AppGallery kostenlos heruntergeladen werden kann. Je nach Smartphone müssen möglicherweise noch die Huawei Mobile Services installiert werden.

Um alle Funktionen der Watch nutzen zu können, wird ein Huawei-Konto empfohlen. Ist das Konto erstellt, kann die smarte Uhr zügig via Bluetooth 5.1 mit dem Smartphone verbunden werden. Auf der Uhr lässt sich noch die Sprache definieren, die selbstverständlich zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder angepasst werden kann.

Software: Nicht erweiterbar, aber schlank und schnell

Huawei Watch GT 2e im Test: Wie gut ist die Software?
Auf der Huawei Watch GT 2e läuft LiteOS.

Auf der Watch GT 2e setzt Huawei weiterhin auf die Eigenentwicklung LiteOS, das nicht mit Apps erweiterbar ist. Es ist ein schlankes Betriebssystem ohne grossen „Schnickschnack“. Schön zu sehen: Seit dem Testbericht zur Watch GT 2 hat Huawei das Betriebssystem gezielt weiterentwickelt. Das zeigt sich unter anderem an der neuen SpO2-Messung (Sauerstoffsättigung im Blut) und Watchfaces.

Beibehalten hat Huawei die einfache und zugleich durchdachte Bedienung über das Touchscreen. Vom „Homescreen“ aus mit einem Wisch nach unten, gelangt man auf die Statusleiste wo man auf diverse Schnelleinstellungen, wie „Nicht stören“ oder „Telefon suchen“, zugreifen kann. Mit einem Wisch nach oben, werden die Benachrichtigungen vom Smartphone angezeigt.

Huawei Watch GT 2e im Test: So sieht der Homescreen aus.

Mit einem Wisch nach links oder rechts werden Dinge wie die Herzfrequenz, Stress, Wetter, MP3-Player und Aktivitätsübersicht angezeigt. Über die seitliche Taste oben, gelangt man ohne Umwege in das Hauptmenü. Dort werden die verschiedenen Menüpunkte vertikal dargestellt, eine andere Darstellungsmöglichkeit bleibt verwehrt. Die untere Taste kann frei mit einer Funktion belegt werden.

In den letzten Monaten sind viele neue Watchfaces dazu gekommen, auch für das Always-on-Display (kurz AOD) gibt es jetzt ein paar weitere Designs. Sie können via Smartphone oder Smartwatch angepasst werden. Die Watchfaces sind jedoch nicht interaktiv. Ein Beispiel: Auch bei Watchfaces mit Wetteranzeige passiert nichts, wenn man darauf tippt – schade.

Huawei Watch GT 2e im Test: WhatsApp-Benachrichtigungen.
Bei dieser Nachricht wären eigentlich Emojis dargestellt. Das kann die Watch GT 2e leider nicht darstellen.

Ja, LiteOS ist ein schlankes Betriebssystem und weiterhin gibt es Dinge die nicht funktionieren bzw. nicht unterstützt werden. Eines dieser Dinge sind Emojis. Die Emojis können weiterhin nicht dargestellt werden. Das ist etwas was wir schon bei der Watch GT 2 bemängelt haben. Meiner Meinung nach etwas, was schon längst überfällig ist.

Verschmerzbar, aber trotzdem erwähnenswert: Auf Nachrichten kann nicht geantwortet werden. Apropos Nachrichten bzw. Benachrichtigungen: Je nach App wird nur wenig Text direkt auf der Uhr dargestellt. Beispielsweise bei E-Mails: Sie können nicht komplett auf der Uhr gelesen werden, sondern lediglich ein paar Wörter.

Von welchen Apps der Nutzer die Benachrichtigungen auf der Uhr erhalten möchte, kann bequem über die Huawei Health-App hinterlegt werden. Aus einer Liste kann der Nutzer auswählen, von welchen auf dem Smartphone installierten Apps Benachrichtigungen auf die Smartwatch gepusht werden sollen – oder eben nicht.

Huawei Watch GT 2e im Test: Lohnt sich der Kauf?

Auf der Uhr gibt es einen MP3-Player, der übers Smartphone mit Musik gefüttert werden kann. Dafür steht ein interner Speicher von ca. 2,5 GB bereit. Der MP3-Player kann mit MP3-Dateien gefüttert werden, das geschieht ebenfalls über die Huawei Health-App. Will man sein Smartphone nicht mit zum Laufen nehmen, kann man so via Bluetooth-Headset trotzdem Musik hören. Alternativ lässt sich die Musik von Spotify & Co. am Smartphone nur mit der Uhr steuern.

Bei der Watch GT 2e verzichtet Huawei auf ein Mikrofon und Lautsprecher. Das hat zufolge, dass im Gegensatz zur Watch GT 2 jetzt keine Telefonie-Funktion mehr vorhanden ist. Ebenfalls lassen sich keine Anrufe über die Uhr annehmen. Schade, denn theoretisch könnten Gespräche via Bluetooth-Headset geführt werden.

Kurz zusammengefasst: Die Huawei Watch GT 2e wird zwar als Smartwatch betitelt, ist aber vom Funktionsumfang eher mit den Sportuhren von Garmin, Polar oder Suunto vergleichbar. Richtig „Smart“ ist LiteOS nicht – noch nicht.

Ein Blick auf die Huawei Health-App

Die sehr benutzerfreundliche Huawei Health-App ist in die vier Hauptbereiche Health, Training, Geräte und Konto aufgeteilt. Unter „Health“ werden alle Gesundheit- und Fitnessdaten kurz und knackig als Kachel aufgeführt. Die Kacheln können nach belieben sortiert werden. Ebenfalls lassen sich die Kacheln auf Wunsch von der Übersicht ganz ausblenden.

Huawei Watch GT 2e im Test: Übersicht der dazugehörigen App.
Übersichtlich werden die wichtigsten Fitness- und Gesundheitsdaten aufbereitet.

Folgende Kacheln können angezeigt werden:

  • Schritte und aktive Minuten (inkl. Distanz und Kalorienverbrauch)
  • Trainingsdaten
  • Herzfrequenz
  • Schlaf
  • Gewicht
  • Stress
  • SpO2
  • Zykluskalender

Das Gewicht kann entweder manuell hinterlegt werden oder mit einer kompatiblen Waage direkt synchronisieren lassen. Das Problem hierbei ist die stark eingeschränkte Auswahl an kompatiblen Waagen. Zum Zeitpunkt des Testberichts standen lediglich die Personenwaage von Huawei, Honor und Picooc zur Auswahl. Meine Withings Personenwaage konnte ich leider nicht direkt verknüpfen.

Huawei Watch GT 2e im Test: Workouts sind unter Trainingsdaten zu finden.
Alle bisherigen Workouts sind unter „Trainingsdaten“ zu finden.

Im Bereich der „Trainingsdaten“ werden die aufgezeichneten Aktivitäten/Workouts aufgeführt. Die wichtigsten Daten wie Distanz, Dauer, Pace, Kadenz, Herzfrequenz und die zurückgelegte Strecke können eingesehen werden. Grundsätzlich steht da alles was ein Amateur-Sportler benötigt. Wer ausführlichere Details wünscht, muss zu richtigen Sportuhren greifen, wie die Polar Grit X.

Unter „Geräte“ werden die gekoppelten Geräte aufgeführt, welche direkt darüber verwaltet werden können. Einstellungen können angepasst und Firmware-Aktualisierung vorgenommen werden. Watchfaces lassen sich herunterladen und auf die Uhr überspielen. Ebenfalls finden wir hier die Möglichkeit vor, beliebige MP3-Dateien auf die Uhr zu übertragen (ca. 2,5 GB Speicher frei).

Zuletzt gibt es noch den Bereich „Konto“. Dort werden unter anderem die errungenen Medaillen oder die Wochen- und Monatsberichte aufgeführt. Zudem lassen sich diverse App-spezifische Einstellungen vornehmen. Alle Daten von der Uhr werden nahtlos mit der App synchronisiert.

Aktivitätstracking mit der Huawei Watch GT 2e

Die Huawei Watch GT 2e misst dank den verschiedenen Sensoren, wie dem Gyroskop, Beschleunigungssensor und Herzfrequenzmessung (inkl. SpO2), die Schritte, Distanz und die zurückgelegte Steigung sowie den Kalorienverbrauch und Schlaf zuverlässig. Zu allen Punkten liefert uns Huawei in der Health-App detaillierte und schön aufbereitete Angaben.

Huawei Watch GT 2e im Test: Aktivitätstracking.
Ein ziemlich aktiver Tag von mir. 🙂

Die Smartwatch kann die Sauerstoffsättigung im Blut (Sp02) messen, was Huawei inzwischen mittels Update auch auf die „klassische“ Watch GT 2 gebracht hat. Während die Herzfrequenz kontinuierlich gemessen werden kann, muss die SpO2-Messung vom Benutzer manuell gestartet werden. Wie genau sie effektiv ist, kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Die Herzfrequenzmessung scheint so weit akkurat zu sein und stimmt grösstenteils mit den Messungen der Polar Grit X überein.

Das Schlaf-Tracking wird in „Tiefschlaf“, „Leichtschlaf“ und „REM-Schlaf“ unterteilt. Sie werden detailliert in verschiedenen Grafiken aufgeschlüsselt dargestellt. Zudem wird der Schlaf nach verschiedenen Kriterien bewertet. Sie setzen sich unter anderem aus der Schlafdauer und Schlafphasen sowie der Atmungsqualität und Kontinuität zusammen.

Huawei Watch GT 2e im Test: So sieht das Schlaftracking innerhalb der App aus.
So sieht ein Schlaftracking innerhalb der Health-App aus.

Sport mit der Huawei Watch GT 2e

Die Uhr unterstützt 15 Sportmodi, darunter acht Outdoor-Aktivitäten (Laufen, Walken, Bergsteigen, Wandern, Langlauf, Radfahren, Schwimmen und Triathlon) und sieben Indoor-Aktivitäten (Gehen, Laufen, Radfahren, Schwimmen, freies Training, Ellipsengerät und Rudern). Weiterhin sind 85 weitere Workout-Modi mit dabei.

Die Smartwatch hat eine automatische Trainingserkennung integriert. Die smarte Uhr erinnert in diesem Fall den Benutzer daran, Trainingseinheiten zu starten und zu beenden, wenn sie Änderungen in der Aktivitätenintensität erkennt. Unterstützt werden Lauf-, Geh-, Crosstrainer (Ellipsengerät)- und Rudertrainings.

Insgesamt werden also ganz genau 100 Aktivitäten unterstützt, was sich natürlich sehr beeindruckend anhört. Die Sache hat jedoch einen kleinen Haken. Nur die 15 Sportmodi die oben aufgeführt sind, bieten eine umfangreiche und detaillierte Auswertung. Bei den anderen 85 Workout-Modi, beschränkt sich das „Tracking“ auf den Kalorienverbrauch, die Herzfrequenzmessung.

Im Test habe ich mich deshalb bewusst auf die Sportmodi beschränkt. Die Watch GT 2e hat mich auf dem Fahrrad (Velo) und beim Laufen begleitet. Damit ein Vergleich gezogen werden kann, trug ich am anderen Handgelenk die Polar Grit X. Die Resultate sprechen für die Watch GT 2e: Tatsächlich gibt es nur geringfügige Abweichungen bei der Herzfrequenz und der GPS-Aufzeichnung.

Bei der Herzfrequenzmessung lag die Watch GT 2e in der Regel ca. zwei Schläge über der Polar Grit X. Bei der GPS-Aufzeichnung gibt es auf eine Distanz von ca. 35 Kilometern beim Radfahren eine Differenz von knapp 200 Metern – was absolut verkraftbar ist. Beim Laufen im Wald zeigt sich ein ähnliches Bild: Die Herzfrequenz liegt 1 Schlag über der Grit X, das GPS weist auf der 8 km Strecke eine Differenz von 50 Metern auf.

Für die Läufer unter uns bietet Huawei zusätzlich 13 vordefinierte Laufkurse für Anfänger bis hin zu den Profis an. In Zusammenhang mit dem Lauf-Tracking, ist der sogenannte „intelligente Begleiter“ eine Erwähnung wert. Was das ist? Nun, das ist quasi ein „virtueller Coach“ im Ohr – sofern ihr ein Bluetooth-Gerät mit der Watch verbunden habt. Vor dem Lauf kann ein vordefiniertes Ziel (Zeit / Distanz) hinterlegt werden. In regelmässigen Abständen informiert der „Begleiter“ über die aktuelle Pace, Distanz und dem gewählten Ziel.

Huawei Watch GT 2e im Test: Gibt es Laufkurse?

Gefallen hat mir, dass die Watch GT 2e bei einer sportlichen Aktivität sowohl über das Touchscreen- als auch über die seitliche Taste bedient werden kann. Mit der oberen Taste wird das Training pausiert und kann anschliessend fortgesetzt oder beendet werden. Mit der unteren Taste kann man durch die verschiedenen Anzeigen wechseln.

Unschön: Wer seine Trainings gerne in andere Apps übertragen möchte, schaut bei der Watch GT 2e leider in die Röhre. GPX-Dateien können leider nicht exportiert werden. Zudem bietet die Health-App einzig die Möglichkeit an, die Trainingsdaten automatisch mit Google Fit und MyFitnessPal zu synchronisieren. Populäre Apps wie Strava und Runtastic bleiben aussenvor.

Akku: Die Paradedisziplin

Ich durfte in den letzten Jahren mehrere Smartwatches ausprobieren, doch keine davon kam annähernd an die Akkulaufzeit der Watch GT 2e heran. Trotz aktivem Always-On-Display (AOD), kontinuierlicher Herzfrequenzmessung und 2-3 Workouts, habe ich mit der Uhr locker sieben Tage Laufzeit erreicht. Eine hervorragende Laufzeit für eine Smartwatch.

Huawei selbst spricht übrigens von bis zu 14 Tagen Laufzeit. Das habe ich nicht hinbekommen, wollte aber auch nicht auf Dinge wie dem AOD-Feature verzichten und nutzte sie doch für das eine oder andere Workout. Wer sich in dieser Hinsicht etwas einschränken kann, der sollte aber durchaus auf die von Huawei genannten 14 Tage Akkulaufzeit am Stück kommen.

Muss die Uhr dann doch mal auf die magnetische Ladestation, dann ist sie nach ca. 1 Stunde und 30 Minuten komplett geladen.

Huawei Watch GT 2e im Test: Akku und Laden.
Huawei Watch GT 2e

Huawei Watch GT 2e: Die Stärken und Schwächen

Stärken

  • hochwertige Verarbeitung
  • lange Akkulaufzeit (bis zu 14 Tage)
  • akkurates GPS und Herzfrequenzmessung
  • automatische Trainingserkennung
  • Bedienung bei Workouts via Tasten und Touchscreen möglich
  • integrierter MP3-Player mit Speicherplatz
  • 15 Sportmodi inkl. intelligenter Begleiter und „Ghost“-Modus
  • übersichtliche Darstellung der Aktivitäten in der App
  • attraktiver Preis

Schwächen

  • limitiertes Betriebssystem LiteOS
  • Helligkeit bei direkter Sonneneinstrahlung
  • kein Mikrofon und Lautsprecher
  • NFC integriert, in Europa aber ohne Funktion
  • kein GPX-Export möglich (für Strava & Co.)
Huawei Watch GT 2e im Test: Das Fazit zur Smartwatch.

Das Fazit zur Huawei Watch GT 2e

Die Huawei Watch GT 2e hat insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen. Das liegt vor allem am gelungenen Design und der hochwertigen Verarbeitung, dem sehr guten AMOLED-Display und der herausragenden Akkulaufzeit. Das Aktivitätstracking und die angebotenen Sportmodi funktionieren einwandfrei, wobei letztere für ambitionierte Sportler vielleicht etwas zu wenig detailliert sind.

Das sportliche, aber deshalb keineswegs wuchtigen Designs der Huawei Watch GT 2e in Kombination mit dem angenehmen Gewicht von etwas über 40 Gramm, wissen zu gefallen. Dank direkt integriertem MP3-Player und der akkuraten GPS-Aufzeichnung, kann das Smartphone bei einer sportlichen Aktivität auch mal getrost zu Hause gelassen werden.

Schade hat Huawei das Mikrofon und Lautsprecher beim „e“-Modell gestrichen. Wer darauf nicht verzichten möchte, kann getrost zur ansonsten ebenbürtigen Watch GT 2 für ein paar Franken mehr greifen. Das Preis- Leistungsverhältnis der Watch GT 2e ist zweifelsohne sehr gut. In der Schweiz gibt es die Huawei Watch GT 2e bereits ab ca. 150 Franken.

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