Der Chip-Hersteller hat etwas überraschend mit dem Snapdragon Wear 4100 einen neuen SoC für künftige Smartwatches vorgestellt. Im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Qualcomm Snapdragon Wear 3100, soll dieser durch eine neue Hybrid-Architektur inkl. neuer Strukturbreite eine deutlich bessere Leistung und eine bessere Akkulaufzeit ermöglichen.
Der Snapdragon Wear 4100 ist im 12-Nanometer-Verfahren gefertigt, was in Kombination mit den aktuellen Cortex A53-Kerne mit 1,7 GHz schon mal Gutes verspricht. Tatsächlich soll der neue Smartwatch-SoC damit eine rund 85 Prozent höhere Systemleistung (CPU & Arbeitsspeicher) bieten als noch der alte Wear 3100. Gleichzeitig soll die Akkulaufzeit um 25 Prozent gesteigert werden.
Die neue Qualcomm Snapdragon Wear 4100-Plattform unterstützt nun auch Bluetooth 5, es gibt bessere Ultra-Lowpower-Features und dank einem neuen Co-Prozessor ein besseres Always-on-Display mit bis zu 64K Farben (16-bit). Darüber hinaus bietet der SoC ein optimiertes LTE-Modem und weitere Optimierungen gegenüber dem Vorgänger. Details gibt es auf der Produktseite.
Erste WearOS-Smartwatches mit Snapdragon Wear 4100 kommen
Mobvoi hat bereits eine neue Version der TicWatch Pro mit der neuen Wear 4100-Plattform angekündigt. Zudem dürften auch weitere Hersteller wie beispielsweise Fossil auf den neuen vielversprechenden SoC von Qualcomm setzen. Ich bin sehr gespannt darauf, wie gut sich der Snapdragon Wear 4100 in der Praxis schlägt.
Die neue Hardware hört sich gut an, jetzt muss aber auch noch Google das Betriebssystem endlich deutlich optimieren. Bis jetzt ist WearOS in meinen Augen meilenweit von TizenOS von Samsung oder der Apple Watch entfernt.
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