Huawei gehen die Kirin-Prozessoren aus und es ist keine Lösung in Sicht

Als wäre die Situation mit den fehlenden Google Mobile Services (GMS) für Huawei nicht schon unangenehm genug, droht jetzt weiteres Ungemach. Wie Roland Yu, seines Zeichens CEO der Huawei Consumer Business Group, gegenüber der Presse bestätigt hat, gehen allmählich die Prozessoren für die eigenen Smartphones und Tablets aus.

Der Auftragsfertiger TSMC baut nur noch bis am 15. September die Kirin-Chips von Huawei, danach ist (vorerst?) Schluss damit. Zumindest momentan, kann Huawei die Fertigung der Kirin-Chips nicht selbstständig übernehmen. Bedeutet: Der nächste Kirin-Prozessor steckt wohl nur noch in der kommenden Huawei Mate 40-Serie.

Huawei muss sich in diesem Jahr nicht nur mit der Software befassen, sondern aufgrund der verschärften US-Sanktionen auch mit der Hardware. Eine Lösung auf den Chip-Engapass scheint man bei Huawei momentan noch nicht zu haben, wobei angeblich Qualcomm und auch MediaTek bereits grosses Interesse bekundet haben.

Der amerikanische Chip-Hersteller Qualcomm soll Gerüchten zufolge bereits bei der US-Regierung nach einer Ausnahmebewilligung angefragt zu haben. Mal sehen, was in den nächsten Wochen passiert. Feststeht: Ohne Chips, kann Huawei künftig keine Smartphones mehr bauen…

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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