Das Vivo X51 5G

Vivo zeigt das neue OriginOS und sagt „Tschüss“ zu FuntouchOS

Seit wenigen Wochen verkauft der chinesische Hersteller Vivo seine Android-Smartphones auch in Deutschland und weiteren Ländern in Europa. Die Schweiz gehört jedoch nicht dazu. Wie mehr oder weniger alle Hersteller von Android-Smartphones, setzt auch Vivo auf eine eigene Benutzeroberfläche. Sie wird „FuntouchOS“ genannt.

Die Tage von FuntouchOS sind jedoch gezählt. Vivo wird den Smartphones eine runderneuerte Benutzeroberfläche spendieren, welche auf den Namen OriginOS hört. Sie soll die hauseigenen Smartphones noch besser machen. Das könnte gelingen, denn OriginOS bietet zahlreiche Neuerungen und Optimierungen.

OriginOS: Das ist neu

Nicht nur an der Optik hat Vivo gearbeitet, sondern auch „unter der Haube“ wurde vieles optimiert und auf „Speed“ getrimmt. Mit der Funktion namens „Multi-Turbo 5.0“ kann unter anderem der Arbeitsspeicher um bis zu 3 GB erweitert werden. Dies gelingt durch die Auslagerung der Daten auf den internen Speicherplatz. Generell soll OriginOS sowieso weniger Arbeitsspeicher in Beschlag nehmen, als noch FuntouchOS.

Vivo hat bei der Entwicklung der neuen Oberfläche das Hauptaugenmerk auf die Widgets gerichtet. Sie bieten deutlich mehr Funktionen, als wir uns sonst von der Standard-Widgets unter Android gewohnt sind. Tippt man beispielsweise auf ein Widget, öffnet sich eine grössere Version mit weiteren Informationen und Funktionen. Es gibt auch ein neues Benachrichtigungs-Widget, welches kompakt die Benachrichtigungen anzeigt.

Durch Tippen des unteren Bildschirmrands können insgesamt 26 verschiedene Gesten ausgeführt werden. Diese Gesten lassen sich zusätzlich kombinieren, um mehrere Funktionen zu starten. Viele der häufig verwendeten Funktionen sollen mittels dieser Gesten schnell und effizient gestartet werden können.

OriginOS: Die neuen Funktionen im Video vorgestellt

Die Funktion namens SuperCard kann unter anderem die Bezahlfunktion via NFC gestartet werden. So weit ich das verstanden habe, handelt es sich dabei um eine ähnliche Funktion, welche Google mit Android 11 eingeführt hat. Bekanntlich gibt es unter Android 11 ein deutlich erweitertes Ein- und Ausschalt-Menü. Neu lassen sich so unter anderem Smart-Home-Geräte steuern oder auch die Bezahlfunktion starten.

OriginOS bietet auch viele optische Neuerungen, darunter dynamische Hintergrundbilder. Sie passen sich je nach Wetter automatisch an. Regnet es draussen, dann sehen wir das auf unserem Hintergrundbild. Ja, die Hintergrundbilder sollen sogar die Windgeschwindigkeit simulieren, in dem Wolken viel schneller vorbeiziehen. Hört sich spannend an.

Noch gibt es keine näheren Informationen, wann OriginOS für die ersten Geräte bereitgestellt wird bzw. auf welchem Gerät die neue Oberfläche erstmals eingesetzt wird. Weitere Informationen und Screenshots von OriginOS, gibt es hier.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert