ZTE Axon 20 5G: Das erste Smartphone mit „unsichtbarer“ Kamera wird jetzt in Europa verkauft

Vor ein paar Wochen sah es schon so aus, als ob ZTE das erste Smartphone mit einer sogenannten Under-Screen-Camera (USC) in Europa lancieren würde. Es entpuppte sich damals jedoch, dass es sich dabei um das Modell mit dem langsamen Unisoc T618-Prozessor handelt. Jetzt aber die gute Nachricht: Ab sofort verkauft der chinesische Hersteller das ZTE Axon 20 5G mit Qualcomm Snapdragon 765G auch in Europa.

Das 5G-fähige Modell kostet aktuell 449 Euro und kann direkt bei ZTE bestellt werden. Wir Schweizer müssen wieder einmal zähneknirschend hinnehmen, dass kein Versand in unser Land möglich ist. Wer das ZTE Axon 20 5G kaufen möchte, muss entweder das Gerät selber importieren oder darauf hoffen, dass Händler wie digitec.ch oder microspot.ch den Import übernehmen.

ZTE verbaut im Axon 20 5G ein 6,92 Zoll AMOLED-Display mit einer FHD+-Auflösung und einer Bildwiederholrate von immerhin 90 Hz. Unter der Haube gibt es den bewährten 5G-Chip Qualcomm Snapdragon 765G. In Europa verkauft ZTE das Gerät nur in Kombination mit 8 GB RAM Arbeitsspeicher und 128 GB interner Speicherplatz. Eine Speichererweiterung scheint nicht möglich zu sein.

Das Highlight: Die 32 Megapixel Selfie-Kamera befindet sich unter dem AMOLED-Display, so wie wir das schon von den Fingerabdrucksensoren kennen. Wird die Kamera nicht verwendet, ist sie nur bei sehr genauer Betrachtung minimal sichtbar. Insgesamt scheint die Technik inzwischen recht ausgereift zu sein, so dass auch die Fotos der Selfie-Kamera überzeugen können.

Auf der Rückseite gibt es eine Quad-Kamera, welche vom 64 Megapixel-Hauptsensor angeführt wird. Dazu gesellt sich eine 8 MP-Ultraweitwinkelkamera und je eine 2 MP Makro- und Tiefenkamera. Der Akku weist eine Kapazität von 4220 mAh auf und lässt sich mit maximal 30 Watt aufladen. Als Betriebssystem kommt Android 10 mit einer eigenen Oberfläche zum Einsatz.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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