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Das Smartphone hat erste Priorität

Wie würdest du vorgehen, wenn du selber ein Computerspiel entwickeln würdest? Würdest du ernsthaft noch zuerst eine Version für den PC konzipieren und diese dann so anpassen, dass sie auch auf dem Smartphone funktionieren kann? Über viele Jahre hinweg war dies der Standard. Die grossen Entwickler konnten es sich leisten, in nur einer Dimension zu denken, denn die frühen Handys waren noch längst nicht in der Lage, aufwändige Software aufzunehmen. In Sachen Spiele gab es Snake oder Minesweeper – und das war es dann auch schon. Viel mehr Daten konnten die Geräte damals ganz einfach nicht verarbeiten.

Heute präsentiert sich das alles ganz anders. Aus dem Natel, das primär zum Telefonieren da war, ist ein vielseitiges Gerät geworden. Bis zu einem gewissen Grad ist es in der Lage, einen Fernseher samt Netflix, einen Wecker, ein Radio, ein MP3-Player, einen PC und die Spielkonsole zu ersetzen. Kurz gesagt – das Smartphone vereint viele Geräte in einem. Auf demselben Bildschirm kannst du deine Agenda pflegen, mit Fotos in den Erinnerungen der letzten Ferien schwelgen oder diverse Spiele geniessen. Statt einer mehrteiligen Fotoausrüstung hast du heute in den Ferien einfach dein Smartphone dabei, das mindestens ebenso tolle Bilder macht und wesentlich handlicher und vor allem leichter ist.

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Photo by Max Fischer on Pexels.com

Von der Konsole auf das Smartphone

Spiele, die es einst nur für die entsprechenden Konsolen oder den PC gab, kannst du heute ganz einfach auf dem Smartphone spielen. Titel wie die FIFA-Spiele von EA Sports oder auch bekannte Ego-Shooter-Spiele wie Call of Duty sowie das Action-Adventure Assassin’s Creed sind längst auch in Varianten verfügbar, die auf dem Smartphone spielbar sind. Wurden einst noch die üppigen Standardvarianten der Spiele in eine kompaktere Form für das kleinere Gerät verpackt, hat die Entwicklung von Spielen speziell für tragbare Geräte heute einen wesentlich höheren Stellenwert. Teilweise lassen sich die mobilen und stationären Versionen der Spiele gar miteinander verbinden. Ein Beispiel dafür ist der „Ultimate Team“-Modus bei den FIFA-Spielen, der sich über die mobile Version ebenso bedienen lässt wie über die Konsole oder den PC.

Einige der am meisten heruntergeladenen Spiele überhaupt sind ohnehin direkt für die Anwendung auf dem Smartphone entwickelt worden. Pokémon GO, PUBG Mobile oder Clash of Clans waren von Anfang an darauf ausgelegt, vom Smartphone aus bedient zu werden. Gerade bei Pokémon GO liegt dies besonders auf der Hand, denn dort gilt es, die einzelnen Pokémons wirklich in freier Wildbahn einzusammeln. Andere Klassiker unter den mobilen Spielen wie zum Beispiel die verschiedenen Ableger der Candy-Crush-Saga-Reihe haben über die Smartphones den Weg in die sozialen Medien gefunden und sind seither auch als Browserspiele verfügbar.

Mobiles Gaming wird auch in anderen Genres immer wichtiger

Alles andere als spurlos ist diese Entwicklung auch an den Entwicklern für die Spiele in den Online-Casinos vorbeigegangen. Diese sind mittlerweile auch längst dazu übergegangen, die Spiele in erster Linie auch für die mobilen Spieler zu entwickeln. Layouts und Grafiken sind heute also so optimiert, dass selbst auf einem vergleichsweise kleinen Bildschirm eines Smartphones noch alles gut zu erkennen ist. So manches Spiel mussten die Entwickler in dieser Hinsicht von Grund auf neu gestalten. Dabei hat der eine oder andere Klassiker unter den virtuellen Spielautomaten eine grosszügige Überarbeitung erfahren.

Das Smartphone ist in Sachen Glücksspiel eindeutig ein wichtiger Eckpfeiler für die Zukunft. Viele Spieler geniessen mobile Casinos, denn sie sind jederzeit und von überall her zugänglich, sofern eine gute Internetverbindung vorhanden ist. In Zeiten der flächendeckenden Handy-Abdeckung mit zumindest 3G-Standard ist dies auch wirklich fast in der ganzen Schweiz kein Problem mehr. Viele Casinos bieten ihr gesamtes Sortiment heute ebenso in einer App an oder sorgen dafür, dass die Inhalte über den auf dem Smartphone installierten Browser abzurufen sind. Dank HTML5 ist es heute sehr gut möglich, jenen Inhalt in mobilen Browsern darzustellen, der früher den Spielern an den Laptops und PCs vorbehalten blieb.

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Das Smartphone ist die Zukunft

Daran gemessen, für welche Zwecke man heute ein Smartphone einsetzen kann, wird sehr schnell deutlich, dass du ohne dieses Gerät in der Zukunft kaum auskommen wirst. Schnell noch ein Zugticket lösen geht mit dem Handy viel schneller als am Automaten oder gar ganz altmodisch am Schalter. Die Bordkarte für den nächsten Flug holt man sich ebenfalls ganz einfach per App. Und zudem gibt es heute eine Menge verschiedene Möglichkeiten, um mit dem Handy bezahlen zu können. Du kommst so mit viel weniger Papier und auch so gut wie ohne Bargeld aus.

Selbst wenn du dich in einer Gegend befindest, in der du dich nicht besonders gut auskennen solltest, ist das Smartphone heute dein Helfer. Dank der ständig aktualisierten Kartenprogramme kannst du dich jederzeit perfekt zurechtfinden – gegebenenfalls dank entsprechenden Halterungen auch im Auto oder gar auf dem Velo. Das Risiko, auf einer veralteten Karte Wege zu finden, die es gar nicht mehr gibt, gehst du so auch nicht mehr ein. Das soll aber freilich nicht bedeuten, dass du unterwegs nicht den Blick von der Strasse weg richten solltest.

Dank den Smartphones ist die Gesellschaft als Ganzes wesentlich interaktiver geworden. Es ist möglich geworden, andere Menschen unmittelbar an einem Ereignis teilhaben zu lassen, ohne dass diese vor Ort sein müssen. Bilder lassen sich so in Windeseile weltweit verbreiten. Und auch sonst ist dank Smartphones vieles besser vernetzt als früher. Eine Folge davon ist, dass wir ständig sehr gut unterhalten sind, sei es mit den erwähnten Spielen oder mit all den Videos und Fotos, die unsere Freunde und Freundinnen in den sozialen Medien verbreiten. Für eine Generation, die am liebsten überall live mit dabei sein möchte, ist das doch eine gute Entwicklung.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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