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Saugroboter – auf welche Kriterien kommt es an?

Saugroboter sind längst keine Exoten mehr und jeder Eidgenosse dürfte einen Saugroboter in der Praxis bereits gesehen haben. Die Technologie hat sich weiterentwickelt und Saugroboter bieten immer mehr Leistungen, um den Kunden die Haushaltsführung zu erleichtern.

Wir bieten einen Einblick in die Möglichkeiten moderner Saugroboter im Jahre 2023, die sich inzwischen via App wunderbar mit einem Android-Smartphone bedienen lassen. Ferner zeigen wir, welche Kriterien für den Produktvergleich relevant sind.

Die Leistung des Saugroboters

Gemessen wird die Performanz von Saugrobotern in Pascal (Pa), der Masseinheit des Drucks und der mechanischen Spannung. Gute Saugroboter bieten eine Leistung von 2.000 bis 5.000 Pascal. Bei der Kapazität ist die Kennzahl die Masseinheit für die elektrische Ladung Ampere. Verglichen wird in Milliamperestunden (mAh), wobei leistungsstarke Saugroboter auf eine Kapazität von über 3.000 mAh kommen.

Noch vor wenigen Jahren waren Kunden mit einer Reichweite von 90 Minuten gut bedient. Inzwischen erzielen die besten Saugroboter-Modelle Reichweiten von deutlich über zwei Stunden.

Funktionsumfang der Ladestation

Früher wurden Saugroboter daran gemessen, ob sie dazu fähig waren, selbstständig die Ladefunktion aufzusuchen. Diese Funktion können Kunden heute voraussetzen. Interessant ist hingegen die Frage nach dem Funktionsumfang der Ladestation, denn in den letzten Jahren kamen spannende Funktionen hinzu. Ist die Ladestation mit einer Absaugstation verbunden, können Saugroboter ihren Tank selbstständig leeren. Andere Geräte lassen sich automatisch reinigen oder das Wasser wechseln.

Art der Navigation

Veraltet ist ferner die Unterscheidung in Saugroboter, die nach dem Zufallsprinzip und nach System vorgehen. Auch hier haben sich Saugroboter mit einer systematischen Steuerung inzwischen durchgesetzt. Die Navigation kann mit Laser, Gyroskop oder Kamera erfolgen, wobei die Lasernavigation als am fortschrittlichsten gilt. Wie mit Kamera führt der Saugroboter eine Kartografierung der Wohnung durch, kann dies aber schneller und gründlicher bewerkstelligen und weiss immer, wo er sich gerade befindet.

Anders als mit Kamera oder Laser ist die Vorgehensweise mit Gyroskop. Die Berechnung der Wohnung für die effizienteste Reinigungsroute erfolgt mit einem Beschleunigungsmesser und einem Kreiselinstrument (Gyroskop). Dies funktioniert zwar ebenfalls recht gut, allerdings können Saugroboter mit Gyroskop keine Sperrzonen erkennen und keine Punktreinigung leisten. Dafür sind diese Saugroboter von allen drei Typen am günstigsten.

Diskus oder D-Form?

Typisch für Saugroboter ist die Form als kleiner Diskus, die sich durch eine hervorragende Drehfähigkeit im Stand und Beweglichkeit auszeichnet. Die Schwäche der runden Form, Kanten und Ecken zu reinigen, hat Entwickler zur Konzeption der alternativen D-Form für Saugroboter motiviert. Hier müssen Kunden allerdings mit Einbussen bei der Beweglichkeit rechnen und hinnehmen, dass sich diese Geräte leichter verkanten können.

Hinzu kommt, dass Kollisionen leichter sichtbare Spuren hinterlassen. Wer deshalb auf die bewährte Diskusform setzt, kann das Problem der schlechteren Erreichbarkeit von Seiten und Kanten mit entsprechenden Seitenbürsten lösen, die sich leicht am Produkt befestigen lassen und zum Lieferumfang gehören.

Die Steuerung

Mit dem Saugroboter sind tendenziell vier Steuerungen möglich. Einfach, aber ausreichend sind die Steuerung über Tasten und Fernbedienung. Wer den Komfort erhöhen möchte, wählt Saugroboter, die sich per Sprachsteuerung oder App steuern lassen. Für Android-Smartphones gibt es sehr gute Apps, um Saugrobotern zu sagen, was sie zu tun haben.

Welche Sensoren sind wichtig?

Sensoren sind die Sinne von Maschinen und Saugroboter besitzen als moderne Arbeitsgeräte ein reichhaltiges Reservoir an Sensoren. Grundlegend sind zunächst Kollisionssensoren sowie Absturzsensoren für die Höhenerkennung, die den Saugroboter daran hindern, ein Gefälle zu passieren. Besitzer mit Treppe werden dieses Feature zu schätzen wissen. Hindernissensoren verleihen dem Faktotum die Fähigkeit, Höhenunterschiede zu überwinden.

Üblich ist hierbei eine Hindernisüberwindung bis zu einer Höhe zwischen 1,5 und 2 cm. Wer Schwellen oder Hochflorteppiche im Haus hat, findet auf dem Markt auch leistungsstärkere Geräte. Besitzen Saugroboter einen Sensor für Schmutzerkennung, befähigt dies die Geräte zur Intensivreinigung, die im Katalog auch als Punktreinigung aufgeführt wird.

Weitere nützliche Funktionen

Allergiker sollten darauf achten, dass der Saugroboter über einen HEPA-Filter verfügt sowie über eine Ladestation, bei der das automatische Leeren des Behälters zum Leistungsspektrum gehört. Wer Haustiere besitzt, freut sich über Saugroboter mit Tierhaarerkennung, die Tierhaare zielsicher entfernen können. Am fortschrittlichsten sind Saugroboter, die sich an das Smart Home anbinden lassen und eine Reinigung nach Wochenplan bieten. Bei der Lautstärke variieren die Geräte zwischen einer Geräuschentwicklung von rund 55 bis 70 Dezibel

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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