Ökobilanz von Smartphones und wie sie verbessert werden kann

In Zeiten des Klimawandels gibt es kaum ein technisches Gerät oder eine Alltagshandlung, bei der die Belastung für die Umwelt nicht untersucht wird. Bei der stark zunehmenden Nutzung von Mobiltelefonen ist es folglich nicht weiter verwunderlich, dass auch hier versucht wird, die Ökobilanz zu verbessern. In 2021 belief sich die Zahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland auf 88,8 %, was eine Menge von rund 62 Millionen Mobiltelefonen ausmacht.

Hinzu kommt außerdem die Nutzungsdauer der Geräte. Häufig werden Handys nach wenigen Jahren ausgetauscht, um sich ein aktuelles Modell zu holen – und genau hier entsteht ein Problem, denn vor allem die Produktion schadet der Umwelt. Bei der Herstellung werden nicht nur wertvolle Ressourcen benötigt, sondern auch CO2 freigesetzt. Wir wollen uns in diesem Artikel anschauen, wie es konkret mit Smartphones und der Umweltbelastung aussieht und wie man dieser Herausforderung begegnen kann.

CO2-Verbrauch bei der Nutzung von Smartphones

Die modernen Smartphones sind zu wahren Allroundern geworden. Schon lange benutzen wir die Geräte nicht mehr ausschließlich zum Kommunizieren, denn der Zugang zum Internet hat ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Wir recherchieren, checken unsere E-Mails und auch der mobile iGaming-Bereich nimmt einen großen Anteil ein. Während früher der PC oder die Konsole zum Spielen genutzt wurden, wird heute immer häufiger das Handy gezückt. Sämtliche Genres können auf den modernen Geräten gespielt werden. So können Sie Slots, Blackjack und Co. im Online Casino spielen wie Casino777, Action-Shooter starten oder die Welten von Rollenspielen erkunden. 

Was für den Nutzer sehr praktisch und komfortabel ist, kostet auch Rechenleistung und somit Energie. Durchschnittlich verbrauchen wir für die Verwendung unseres Smartphones etwa 20 Kg CO2 pro Person pro Jahr. Wenn wir uns diese Zahl allerdings im Vergleich ansehen, wird deutlich, dass die Nutzung an sich keine allzu starke Belastung für die Umwelt darstellt. So verursachen wir durch das Heizen mit Öl oder Gas im Schnitt 1100 Kg CO2 pro Winter. Ein weiteres Beispiel ist der Fleischkonsum, der mit circa 300 bis 400 Kg CO2 pro Person einhergeht.

Positiv hervorzuheben ist außerdem, dass das Spielen und die Internetnutzung auf dem Smartphone mit einem deutlich weniger hohen Energieverbrauch einhergeht, als würde man für diese Zwecke den PC oder die Spielekonsole starten.

Bild: Gerd Altmann

Die Herstellung verbraucht am meisten CO2

Während die Nutzung von Smartphones also fast schon als harmlos gegenüber der Umwelt bezeichnet werden kann, sieht dies bei der Herstellung ganz anders aus. Wenn man den Lebenszyklus eines Smartphones betrachtet, entstehen rund 80 % der CO2-Ausschüttung bei der Produktion. Problematisch dabei ist vor allem, dass die Geräte in der Regel nur etwa 1 bis 2 Jahre genutzt werden. Der Grund für die kurze Lebensdauer liegt nicht etwa darin, dass die Handys nicht mehr funktionieren, sondern gegen ein aktuelles Modell mit besserer Leistung ausgetauscht werden. Das Altgerät landet dann häufig in der Schublade und wird nicht mehr beachtet.

Genau hierbei entsteht Raum für Optimierung. Eine Verbesserung für die Ökobilanz entsteht dann, wenn die Geräte-Nutzung verlängert wird. Es gibt mittlerweile einige Unternehmen in Deutschland, die darauf spezialisiert sind, Altgeräte anzunehmen und diese für einen weiteren Lebenszyklus aufzubereiten. Auf diese Weise entsteht eine ideale Möglichkeit, die Lebensspanne der Geräte zu verlängern, schließlich möchte nicht jeder Nutzer immer das neueste iPhone oder Samsung und ist mit einem Second-Hand-Modell mehr als zufrieden.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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