Huawei Mate 60 Pro

Huawei bestätigt: Das Mate 60 Pro kommt nicht nach Europa

Überraschend ist es nicht, schade ist es trotzdem. Nachdem Huawei am 29. August überraschend das Mate 60 Pro für China vorgestellt hat, war die Aufregung gross. Neuerungen wie Satellitentelefonie und der erste neue Kirin-Chip seit Jahren standen im Mittelpunkt. Doch zumindest für die europäischen Fans gibt es nun einen herben Dämpfer: Huawei hat nun offiziell bestätigt, dass das Mate 60 Pro nicht ausserhalb Chinas erscheinen wird.

Das heisst allerdings nicht, dass die Mate-Reihe komplett aus Europa verschwindet. Mittlerweile wissen wir, dass Huawei mindestens noch ein Mate 60, also eine abgespeckte Version des Pro, launchen wird. Es ist gut möglich, dass Huawei dieses für den weltweiten Start vorgesehen hat. Der Grund dürfte das altbekannte Chipproblem sein: Zwar hat das Mate 60 Pro dank Huaweis neuem Kirin-Chip wieder 5G, allerdings dürfte die verfügbare Menge an Geräten nicht sehr hoch sein. Das besagen zumindest Gerüchte, wonach rund 85 Prozent der produzierten Chips Ausschussware seien. Dadurch stehen Huawei angeblich nur wenige Millionen Chips zur Verfügung. Huawei dürfte also Mühe haben, nur schon den chinesischen Markt zu versorgen.

Neuer Kirin-Chip nicht auf High-End-Niveau der Konkurrenz

Hinzu kommt noch, dass der Kirin 9000s nicht mit aktuellen High-End-Chips von Snapdragon und Samsung mithalten kann. Laut ersten Leistungsauswertungen ist der Huawei-Chip knapp besser als der Snapdragon 888 – ein Chip, der vor rund drei Jahren erschienen ist. Möglich wäre, dass Huawei das Mate 60 international mit einem Snapdragon 8+ Gen 1 launcht, natürlich ohne 5G-Fähigkeiten. Dies ist zwar auch nicht der allerneueste High-End-Chip von Qualcomm, aber zumindest konkurrenzfähiger.

Generell ist das Vorgehen von Huawei bezüglich der Mate-60-Serie sehr seltsam und wirkt etwas unkoordiniert. Infos gibt es wenige, Gerüchte dafür umso mehr und beinahe täglich gibt es neue. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Pascal

Mein erstes Android-Smartphone war das Galaxy S2. Ich hatte es mir damals im Internet bestellt und war ob der Grösse erschrocken, als ich es endlich auspacken konnte. Treu geblieben bin ich Android trotzdem bis heute – und schreibe mittlerweile sogar über Googles OS.

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