Am Dienstag hat Qualcomm seinen neuesten Flaggschiff-Chip namens Snapdragon 8 Gen 3 vorgestellt. Im Zuge dessen wurde bekannt, dass Xiaomi der erste Hersteller sein wird, der den Chip in einem Smartphone auf den Markt bringt. Lange allein wird man damit aber nicht sein, denn auch Honor hat angekündigt, den Snapdragon 8 Gen 3 einzusetzen. Dieser soll im kommenden Flaggschiff Honor Magic 6 zum Einsatz kommen.
Im Zuge der Ankündigung sagte Honor auch, dass das Flaggschiff mit mächtigen KI-Features ausgestattet sein wird. Unter anderem soll sich das Smartphone sogar teilweise mit den Augen steuern lassen. Das Magic 6 soll Blicke als Befehle interpretieren können, kündigte Honor-Chef George Zhao an. Dadurch könne man zum Beispiel Nachrichten öffnen, wie ein sehr kurzes (und wenig aussagekräftiges) Demovideo zeigt.
Honor nennt die Technologie «Magic Capsule» oder auch «eyetracking based multimodal interaction». Leider hat Zhao nicht näher erläutert, wie die Technologie genau funktioniert. Sicher müsste die Kamera die Augen permanent tracken. Unklar ist, was das bezüglich der Privatsphäre bedeutet. Ist es standardmässig aktiviert und lässt es sich auch deaktivieren?
Bis wir weitere Infos erhalten, müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Diese wird Honor sicherlich an der offiziellen Präsentation des Magic 6 geben. Momentan wissen wir allerdings noch nicht, wann das sein wird. Gerüchte sprechen davon, dass das Smartphone noch 2023 erscheinen wird. Andere Leaker wiederum behaupten, dass es Anfang 2024 soweit sein soll.
Letztes Jahr hat Honor das Magic 5 am 6. März vorgestellt, das Magic 4 wurde 2021 am 28. Februar angekündigt. Es scheint daher wahrscheinlich, dass Honor diesem Zeitfenster treu bleibt und das Magic 6 Ende Februar, anfangs März präsentiert. Vielleicht sogar wieder am World Mobile Congress in Barcelona.
Wird das Honor Magic 6 auch offiziell in die Schweiz kommen? Schwer zu sagen. Honor meidet die Schweiz noch immer, obwohl das Unternehmen 2021 angekündigt hatte, auch hierzulande starten zu wollen. Aktuell rechnen wir aber nicht damit, dass das in absehbarer Zeit passieren wird.
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