In der Regel werden Smartphones in China oder Indien gefertigt, nicht so beim eher unbekannten Hersteller Mara. Mit dem Mara X und Mara z hat der Hersteller zwei neue Android-Smartphones vorgestellt, die in Südafrika entwickelt und „zusammengebaut“ wurden. Es sind die weltweit ersten Smartphones die das „Made in Africa“-Label tragen dürfen.
Die aus Kunststoff gefertigten Smartphones setzen hinsichtlich der Ausstattung keine Massstäbe – im Gegenteil. Das Mara X (s. Artikelbild) ist als Einsteiger-Smartphone anzusehen und kommt dementsprechend mit schwacher Hardware daher. Als Antrieb fungiert der MediaTek MT6739-SoC, der lediglich von 1 GB RAM und 16 GB internen Speicherplatz flankiert wird. Das Display löst mit HD-Auflösung auf und bietet nur eine Diagonale von 4,4 Zoll.
Etwas besser ist das Mara Z ausgestattet. Hier gibt es immerhin ein 5,7 Zoll-Display mit einer HD-Auflösung. Unter der Haube kommt hier der deutlich stärkere Qualcomm Snapdragon 435-SoC mit 3 GB RAM und 3 GB interner Speicherplatz zum Einsatz. Soweit ich das gesehen habe, kann der interne Speicherplatz mittels microSD-Karte erweitert werden.
Beide Smartphones haben auf der Rückseite eine 13 Megapixel-Kamera integriert, verfügen über 4G-Support und haben als Betriebssystem Android One bzw. Android 8.1 Oreo installiert. Ob ein Update auf eine aktuellere Android-Version irgendwann mal bereitgestellt wird, ist nicht bekannt.
Das Mara X wird in ausgewählten Ländern für umgerechnet ca. 115 Euro bzw. 126 Franken und das Mara Z für 165 Euro bzw. 181 Franken angeboten. Obwohl ich ein Smartphone „Made in Africa“ durchaus begrüsse, muss man eingestehen, dass es in dieser Preisklasse deutlich attraktivere Geräte gibt. Aber okay, diese Smartphones werden auch nicht in Afrika gebaut.
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