Funktioniert mein Handy in den Alpen?

Mobiltelefone sind für Reisende heutzutage unverzichtbar. Es führt kein Weg an ihnen vorbei. Die Reisenden von heute stellen fest, dass ihr Telefon auf Reisen wertvoller ist und häufiger benutzt wird, als wenn sie zu Hause entspannen. Sie nutzen Ihr Telefon, um das Wetter zu prüfen, Zugfahrpläne abzurufen, Ihre Reisedokumente dabei zu haben, Wegbeschreibungen zu finden, Essensreservierungen vorzunehmen, zu übersetzen, Fotos und Videos aufzunehmen, sich in sozialen Medien auszutauschen, Nachrichten zu erhalten, SMS und E-Mails zu senden und zu empfangen – und vieles mehr.

Für die meisten Menschen ist der Gedanke, zu verreisen oder gar das Haus zu verlassen, ohne die Sicherheit und den Komfort eines Mobiltelefons undenkbar. Mit Mobiltelefonen können Sie auch leichter reisen.

Erstaunlich gute Abdeckung

Der Handyempfang in der Schweiz und sogar in Hochgebirgstälern ist ausgezeichnet. Die Netzabdeckung ist genauso gut, wie Sie es bei einer Fahrt über Land oder einer Bergtour in anderen Gebirgen finden würden. Netzabdeckung, Geschwindigkeiten und Serviceoptionen werden jedes Jahr besser. Die Tarife, das mobile Internet und die Kosten variieren jedoch erheblich von Anbieter zu Anbieter. Sie sollten also im Voraus planen und sich vergewissern, dass Sie das für Sie passende Paket haben.

Schutz für Ihr Telefon in den Bergen

Kein Ausflug in die Berge ist komplett ohne das perfekte Selfie oder Video von Ihnen auf der Piste. Aber wenn die Temperaturen niedrig sind, besteht die Gefahr, dass der Akku Ihrer Action-Kamera oder Ihres Handys nicht bis zum Ende des Tages durchhält. Warum ist das so? Weil kältere Temperaturen leicht den Akku und kleinere mechanische Komponenten in Ihrem elektronischen Gerät angreifen können, so dass der Akku schneller entladen wird oder – schlimmer noch – beschädigt werden kann. Es gibt zwar viele einfache Dinge, die Sie tun können, um Ihr Telefon vor den Elementen zu schützen, wie z. B. es näher am Körper zu tragen oder es in den Flugmodus zu versetzen, wenn Sie es nicht zu benutzen, aber das löst das grundsätzliche Problem noch lange nicht.

Bereiten Sie sich auf eine digitale Entgiftung in Berghütten vor

Auf der Tour du Mont Blanc könnten Sie bei der Überquerung des Col de Bonhomme für einige Stunden ohne Handysignal sein, ebenso am Col de la Seigne und im Val Feret. Aber diese Gegenden sind so schön, dass der Verzicht auf ein Handysignal für ein paar Stunden leicht zu verkraften ist.

Auf der Haute Route Chamonix-Zermatt werden Sie an der Cabane de Louvie keinen Empfang haben, aber wenn Sie nur 5 Minuten zu einer Landzunge laufen, können Sie telefonieren und SMS senden und empfangen.

Wenn Sie den Col de Louvie, den Grand Desert und den Col de Prafleuri überqueren, müssen Sie damit rechnen, dass Sie keinen Empfang haben, aber Sie werden angenehm überrascht sein, wenn Sie auf dem hohen Gletscherbecken gelegentlich SMS erhalten. An der Cabane de Prafleuri werden Sie wahrscheinlich keinen Mobilfunkempfang haben, und von Prafleuri bis Arolla ist der Empfang lückenhaft. Und in Gruben, nach der Überquerung des Meidpasses, gibt es keinen Empfang.

Wenn Sie in der Jungfrau-Region in das abgelegene Obere Lauterbrunnental und nach Obersteinberg reisen, werden Sie keinen Mobilfunkempfang haben, aber die Umgebung ist so herrlich, dass Sie die Ablenkung durch das Telefon kein bisschen vermissen werden. Überall sonst in der Jungfrau-Region ist die Netzabdeckung hervorragend.

In den Dolomiten ist der Service in den Bergen lückenhaft, aber es gibt keine bestimmten Orte, an denen kein Empfang besteht. Sogar viele der Berghütten haben WLAN. Ich würde schätzen, dass Sie beim Wandern in den Dolomiten etwa achtzig Prozent der Zeit Empfang haben, je nachdem, wie abgelegen Sie unterwegs sind.

Ich hoffe, das gibt Ihnen einen guten Eindruck davon, was Sie erwartet. Wie immer, wenn wir einen bestimmten Ort nicht erwähnt haben, lassen Sie es uns bitte wissen und wir freuen uns, unsere Erfahrungen mit Ihnen zu teilen.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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