Visa Studie: Biometrische Authentifizierungsmethoden werden bei Schweizer Karteninhabern immer beliebter

Eine neue weltweit durchgeführte Studie von Visa zeigt: 43% der befragten Schweizer Kreditkarteninhaber nutzt die biometrische Authentifizierungsmethode per Fingerabdruck oder jene via Gesichtserkennung (20%) regelmässig im Alltag. Dabei sind die Unterschiede innerhalb der Schweiz markant. So geben 69% der Deutschschweizer an, biometrische Technologien regelmässig zu nutzen. Im Vergleich zu lediglich 28% der Westschweizer. Weiter bezeichnen sich 70% der Befragten zwischen 18-49 Jahren als mit biometrischen Technologien vertraut. Im Vergleich zu nur 30% der über Fünfzigjährigen.

39% aller Studienteilnehmer gab weiter an, biometrische Methoden in der vergangenen Woche auch für die Authentifizierung von Zahlungen genutzt zu haben. Dazu zählen auch Käufe via Smartphone und Zahlungen im Internet, die via App biometrisch bestätigt wurden.

Biometrische Authentifizierungsmethoden als Wettbewerbsvorteil
Fast die Hälfte der Schweizer Kreditkarteninhaber (46%) geben an, dass sie ihre Bank wechseln würden, wenn ihr derzeitiger Anbieter künftig keine biometrischen Authentifizierungsmethoden anbietet. Nutzen die Befragten bereits biometrische Authentifizierungen, ist der Anspruch an die Bank, biometrische Authentifizierungsmethoden anzubieten,mit 58% noch höher.

Biometrische Kartenzahlungen in der Schweiz schon Realität
85% der Konsumenten wünschen verschiedene Auswahlmöglichkeiten zwischen mehreren biometrischen Authentifizierungsmethoden. 75% der Befragten sind denn auch interessiert, alle Zahlungen – auch jene im Geschäft – künftig via Fingerabdruck, Iris-Scan (60%) oder Gesichtserkennung (60%) zu authentifizieren.

Ein Schweizer Kartenanbieter macht das bereits vor. Kürzlich lancierte Visa zusammen mit Cornèrcard die Biometric Gold Visa Kreditkarte. Cornèrcard Kunden können Zahlungen mittels biometrischen Fingerabdrucks direkt auf der Visa Karte identifizieren. Die Einkäufe werden am Kassenterminal mit einer kurzen Berührung des in der Karte integrierten Fingerabdrucksensors bezahlt.

Neue vs. traditionelle Authentifizierungsmethoden
Gemäss der Studie kommt die Karte genau zum richtigen Zeitpunkt für die Schweiz. Die Karteninhaber fühlen sich mit den neuen Formen der biometrischen Authentifizierung immer wohler und bewerten die Zahlungen via Fingerabdruckerkennung (85%) und Iris-Scans (83%) sicherer als mittels Einmalpasscode (82%), PIN-Eingabe (72%) oder Passwort (67%). Das Schlusslicht bildet die Authentifizierung per Unterschrift (38%). Die Ergebnisse zeigen weiter, dass biometrische Authentifizierungsmethoden als einfacher (57%) und schneller (54%) zu bedienen angesehen werden als beispielsweise Passwörter.

«Visa entwickelt laufend fortschrittliche Authentifizierungslösungen, um die Zukunft der Zahlungssicherheit zu gestalten. So wird es für Finanzinstitute und Händler möglich, sich an die veränderten Kundenbedürfnisse anzupassen und gleichzeitig die Sicherheitsmassnahmen weiter zu verbessern», so Jörg Metzelaers, Country Manager Schweiz Visa. «Mit der Lancierung der Biometric Gold Visa Kreditkarte gemeinsam mit unserem Partner Cornèrcard haben wir einen weiteren Meilenstein in der Schweiz gesetzt.»

Komfort und Einfachheit bei Authentifizierung wichtig für Kaufabschluss
Bei der gestiegenen Nachfrage nach biometrischen Authentifizierungsmethoden spielen vor allem der Komfort und die Einfachheit des Bezahlvorgangs eine grosse Rolle: 73% der Befragten gaben an, schon einmal einen Online-Kauf nicht abgeschlossen zu haben – oftmals aufgrund von Problemen beim Log-in in ihren Account (38%) oder weil sie ihr Passwort (31%) vergessen hatten. 31% sagten weiter, dass sie ihre Karte nicht zur Hand hatten.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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