Zwar hat sich Samsung beim Galaxy S7 (edge) wieder für einen microSD-Slot entschieden und auch LG bietet beim G5 einen entsprechenden Slot an, aber es gibt an dieser Geschichte einen Haken. Seit Android 6.0 Marshmallow bietet Google die Möglichkeit an eine microSD-Karte so zu formatieren und zu verschlüsseln, dass sie dann als interner Speicherplatz ausgewiesen wird. Ein Modell mit wenig Speicherplatz kann so sehr kostengünstig mit mehr Speicher aufgewertet werden. Google nennt diese Funktion übrigens „adoptable Storage“.
Und jetzt kommt’s, Samsung wie auch LG haben sich gegen „adoptable Storage“ entschieden und haben diese Funktion einfach mal deaktiviert. Somit kann eine microSD-Karte beispielsweise nicht als Systemspeicher für Apps genutzt werden. Weshalb ist die grosse Frage? Anders als bei einer für Fotos und Videos eingelegte microSD-Karten, kann es bei einer Karte die für „adoptable Storage“ formatiert wurde sehr schnell zu einem Datenverlust kommen. Dies geschieht, wenn die microSD-Karte nicht korrekt getauscht wird. Einerseits also verständlich, dass sich die beiden Hersteller zum Schutz der Kunden gegen dieses Feature entschieden haben, andererseits ist der Speicherplatz von 32 GB in der heutigen Zeit auch sehr schnell gefüllt.
via Smartdroid
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