Mobile Payment: Twint will ins Ausland expandieren

Der mobile Bezahldienst Twint ist inzwischen in der Schweiz stark verankert. Zahlreiche Läden, wie beispielsweise Migros oder Coop, bieten Twint als alternative Bezahlmöglichkeit an. Laut einer aktuellen Medienmitteilung gibt es rund 1,7 Millionen Nutzerinnen und Nutzer sowie rund 4 Millionen Transaktionen pro Monat. Damit hat sich Twint zum führenden mobile Bezahldienst in der Schweiz gemausert.

Künftig soll Twint auch im Ausland funktionieren. Dafür hat man sich mit sieben Mobile-Payment-Vereinigungen aus sieben Ländern zur European Mobile Payment Systems Association (EMPSA) zusammengeschlossen. Folgende Länder und Bezahldienste sind mit an Bord: 

  • Schweiz (Twint)
  • Belgien (Bancontact Payconiq Company)
  • Deutschland/Österreich (Bluecode)
  • Finnland/Dänemark (MobilePay)
  • Portugal (SIBS/MB WAY)
  • Schweden (Swish)
  • Norwegen (VIPPS)

Zusammen vereinigen die sieben Unternehmen rund 25 Millionen registrierte Nutzer, über eine Million Akzeptanzstellen und rund 350 das System unterstützende Banken.

Präsidiert wird die EMPSA durch Søren Mose, Verwaltungsratspräsident von TWINT, Generalsekretär ist Anton Stadelmann, Deputy CEO und CFO von TWINT. Die Geschäftsstelle der EMPSA ist in Zürich beheimatet. Mittelfristig soll in der Vereinigung die Möglichkeit einer länderübergreifenden Verwendbarkeit der einzelnen Systeme eingeführt werden. Die EMPSA hat bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die technischen Fragen der Interoperabilität prüft.

Wann mit Twint auch im Ausland bezahlt werden kann, geht aus der Medienmitteilung nicht hervor. Man spricht nur von mittelfristig, was ein ziemlich dehnbarer Begriff (per Definition 1 bis 5 Jahre) ist. Mal sehen, was sich in dieser Hinsicht in den nächsten Monaten und Jahren ergeben wird.

Quelle: Twint Medienmitteilung

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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