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Samsung schliesst die Lücken im Internet of Things

Samsung hat auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas seine Strategie für ein nutzerfreundliches Internet of Things (IoT) der Zukunft vorgestellt. Mit der SmartThings App bündelt Samsung bislang fragmentierte IoT-Anwendungen und öffnet sein IoT-Ökosystem für Drittanbieter.

Auf der Samsung Pressekonferenz im Rahmen der CES präsentierte Samsung Lösungen für eine lückenlose Vernetzung sämtlicher Samsung Geräte zu Hause, im Büro und unterwegs im Auto. Ziel ist es, alle Samsung Geräte bis 2020 IoT-fähig zu machen. Für eine herstellerübergreifende Vernetzung kündigte Samsung zudem Pläne an, die Kompatibilität von Geräten mithilfe einer offenen und intelligenten Plattform voranzutreiben.

«Wir bei Samsung sind der Meinung, dass die Nutzung des IoT so einfach sein sollte wie das Licht ein- und auszuschalten. Mit unseren neuen Produkten und Services gestalten wir das IoT der Zukunft noch intuitiver und nahtloser», sagte President Hyunsuk Kim, Head of Samsung Consumer Electronics and Samsung Research. «Bis 2020 sollen alle Samsung Geräte smart und intelligent miteinander vernetzt sein. Mit diesem Bestreben treiben wird das IoT massgeblich weiter voran und zeigen den Verbrauchern wie einfach ein vernetztes Leben sein kann.»

Ein Internet der Dinge für jeden
Kern der IoT-Strategie, die Samsung verfolgt, ist eine offene Plattform, die das Internet of Things für Nutzer zugänglicher macht und ihnen eine intelligente, personalisierte Anwendung ermöglicht. Das momentan fragmentierte und komplexe IoT-Ökosystem hat für den Verbraucher noch zu viele Hürden, offene Plattformen können das Internet of Things zugänglicher gestalten. Dank eines umfangreichen Portfolios – von TVs über Haushaltsgeräte bis hin zu Smartphones – und der Vorreiterrolle von Samsung bei der 5G-Konnektivität, verspricht SmartThings ein offenes und gut vernetztes IoT-Ökosystem.

Samsung arbeitet mit Partnern wie dem Open Connectivity Forum (OCF) zusammen, um allgemeine Industriestandards durchzusetzen, die die IoT-Nutzung vereinfachen. Das OCF ist weltweit führend bei der Standardisierung von IoT-Prozessen. Mit einer intelligenten Klimaanlage, dem ARTIK Chip und dem Family Hub Kühlschrank konnten Entwickler von Samsung als erste eine offizielle OCF-Zertifizierung für IoT-Produkte erlangen.

Die SmartThings App, die dieses Frühjahr erscheint, fasst alle aktuellen IoT-Anwendungen von Samsung wie Smart Home, Smart View und Samsung Connect in einer einzigen Applikation zusammen und ermöglicht so, alle kompatiblen Geräte wie das Smartphone, den TV oder das Auto mit nur einer App zu verbinden und zu bedienen. Darüber hinaus plant Samsung die Vernetzung von HARMAN Ignite mit der SmartThings Cloud, um IoT über das smarte Zuhause hinaus auch im Auto erlebbar zu machen. Nutzer können so ihr vernetztes Zuhause vom Auto aus steuern – und umgekehrt.

Die intelligenten Geräte unseres heutigen Alltags immer schlauer zu machen und mehr miteinander zu verknüpfen, ist integraler Bestandteil der Vision, die Samsung verfolgt – stets mit dem Ziel, den Nutzen, den Kunden aus diesen Geräten ziehen, zu erweitern. Der von Samsung entwickelte sprachbasierte virtuelle Assistent Bixby erleichtert es Nutzern schon heute, mehr und mehr Aufgaben mit Hilfe ihres Smartphones zu erledigen. 2018 wird die Sprachsteuerung von Bixby in ausgewählten Smart TVs und Family Hub Kühlschränken zum Einsatz kommen und so ganz alltägliche Aufgaben für jeden vereinfachen, von der Küche über die Waschmaschine bis zum Fernseher.

Weil zunehmende Vernetzung auch eine entsprechende Sicherheit erfordert, plant Samsung, die bewährte Knox-Technologie in alle vernetzten Geräte des Unternehmens zu integrieren, von Smart TVs über Mobilgeräte bis hin zu intelligenten Hausgeräten. Das Hardware-Sicherheitssystem von Knox bietet den Verbrauchern so einen zuverlässigen Schutz bei der Verwendung von vernetzten Geräten.

Die vernetzte Zukunft aufbauen
Auf der Pressekonferenz im Rahmen der CES bekräftigte Samsung ausserdem sein Engagement für innovative Technologien durch gezielte Investitionen. Im Jahr 2017 gab das Unternehmen mehr als 14 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung aus. Weitere Investitionen in IoT fliessen durch Samsung NEXT. Dem Accelerator kommt eine Schlüsselrolle bei der Transformation des gesamten Konzerns zu.

Als Teil der weiter ausgebauten Samsung Research Unit wurde ausserdem ein neues KI-Zentrum geschaffen, das die weltweiten Entwicklungstätigkeiten von Samsung in diesem Bereich koordiniert. Labore in Toronto, Montreal, Cambridge und Russland werden gemeinsam mit den Standorten im Silicon Valley und Korea und den M&A-Aktivitäten des Unternehmens gebündelt, um die KI-Entwicklung bei Samsung voranzutreiben.

Das IoT-Versprechen kommt endlich beim Nutzer an
Die neuen Angebote, die auf der CES 2018 vorgestellt wurden, zeigen, welche Fortschritte Samsung auf dem Weg zu einem nahtlosen Internet of Things macht.

Zuhause: Ab diesem Jahr wird Samsung Smart TVs mit anderen IoT-Geräten verbinden, sodass der Nutzer seinen neuen TV noch einfacher und schneller einrichten kann und mühelos geräteübergreifend auf Inhalte und Anwendungen zugreifen kann. Der neue Family Hub Kühlschrank bietet eine Vielzahl smarter Anwendungen wie die Synchronisierung der Lebensmittelaufbewahrung mit der Zubereitung von Mahlzeiten sowie die bessere Vernetzung und Organisation von Familienmitgliedern. Samsung Smart TVs und Family Hub Kühlschränke werden mit Bixby ausgestattet, sodass Nutzer auf dem TV Filme nach Genres und Schauspielern ordnen oder ihre persönlichen Fotos auf dem TV darstellen können. Währenddessen erkennt der Family Hub Kühlschrank Stimmen der Familienmitglieder individuell und gibt ihnen personalisierte Informationen wie Nachrichten, Wetter und Kalender-Updates. Samsung Smart TVs und Family Hub Kühlschränke werden auf einer einzigen Cloud-Plattform betrieben, der SmartThings Cloud, die als intelligente Nutzeroberfläche zur Überwachung und Steuerung angeschlossener Geräte dient. So interagiert der Fernseher zum Beispiel nahtlos mit dem Family Hub-Kühlschrank und ermöglicht den Nutzern die Planung von Fernsehprogrammen, Mahlzeiten und vielem mehr – egal auf welchem Gerät.

Im Büro: Samsung definiert das traditionelle Konzept des Büros neu, mit flexiblen Lösungen, die den Anforderungen des modernen und mobilen Arbeitens gerecht werden. Samsung Flip, erstmals auf der CES vorgestellt, vereinfacht die Zusammenarbeit im Büro. Das 55-Zoll-Gerät ist ein interaktives Flipchart und erleichtert die Abstimmung in Teams, da es nahtlos mit Telefonen und Notebooks verbunden wird und somit Inhalte und Ideen schneller ausgetauscht werden können. Bis zu vier Nutzer können gleichzeitig mit ihren Fingern oder einem Stift eigene Gedanken und Inhalte austauschen und direkt auf dem Bildschirm kommentieren.

Unterwegs: Mit 5G-Netzwerken, deren Einführung Samsung federführend vorantreibt, werden neue Möglichkeiten realisiert. Samsung kooperiert mit Mobilfunkbetreibern und Breitbandanbietern, um die ersten Testläufe mit bis zu 100-mal schnelleren Geschwindigkeiten als 4G LTE durchzuführen. Aufbauend auf der 5G-Konnektivität präsentiert Samsung eine Vision für komfortableres Fahren. Das Samsung Digital Cockpit zeigt, wie Autos innerhalb des IoT nahtlos mit anderen Geräten verbunden werden. Das neue Dashboard-Design in Kombination mit Bixby ermöglicht es Fahrern, das Fahrerlebnis im Auto und die angeschlossenen Geräte zu Hause über Sprach-, Touch- und Gestensteuerung zu bedienen. Auch können die Mitfahrenden so ohne weiteres auch unterwegs Filme streamen. Die branchenweit erste 5G-fähige Telematik-Steuereinheit (TCU) kann Daten schneller herunterladen und hochladen und ermöglicht die Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug und damit auch die Grundlage für ein besseres autonomes Fahren.

Quelle: Pressemitteilung

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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