Sharp AQUOS R3

Sharp AQUOS R3 mit reaktionsfreudigen 120 Hz-Display, Snapdragon 855 und einem Design-Fail vorgestellt

In Japan hat Sharp mit dem Sharp AQUOS R3 ein neues Flaggschiff-Smartphone vorgestellt, welches so vermutlich nie in Europa auf den Markt kommen wird. Zwar möchte Sharp laut eigenen Angaben in Europa wieder Fuss fassen, davon ist aber bisher nicht viel ersichtlich. Und ganz ehrlich, so gut die Hardware auch sein mag, die Design-Abteilung hat sowas von versagt.

Ich kann mich ja hinsichtlich dem Design mit viel Anfreunden, aber bei einer Dual-Notch hört es dann auch bei mir auf. Und genau mit einer „Dual-Notch“ ist das AQUOS R3 bestückt – oben und unten, gibt es die Notch bzw. eine sogenannte Display-Aussparung. Die sieht einfach nur „kacke“ aus und bringt absolut keinen Mehrwert – im Gegenteil, die Ränder sehen auf den Bildern ziemlich fett aus. (Entschuldigt bitte die leicht deplatzierte Wortwahl)

Sharp AQUOS R3

In der Notch oben bringt Sharp die 16 Megapixel-Frontkamera unter. In der zweiten Notch unten, gibt es den Fingerabdrucksensor. Für die Positionierung des Fingerabdrucksensors gibt es mittlerweile definitiv bessere Orte – direkt im Display oder von mir aus auch auf der Rückseite des Smartphones. Aber doch nicht in einer zweiten Notch?

Das unverständliche Design regt umso mehr auf, wenn man die sonstigen Eckdaten des Smartphones anschaut. Denn die sind definitiv interessant, ja im Bezug auf das verbaute Display sogar höchst interessant! Sharp verbaut ein 6,2 Zoll grosses Display mit einer Auflösung von 3120 x 1440 Pixeln. Neben der hohen Auflösung bietet das Display eine Bildwiederholungsfrequenz von 120 Hz. Heisst: Extrem flüssige Darstellung, die sich nicht nur bei Games bemerkbar macht.

Und was gibt es sonst so? Das: Qualcomm Snapdragon 855, 6 GB RAM, 64 GB Speicher, Dual-Kamera mit 12 (regulär) + 20 (Weitwinkel), 3200 mAh Akku, Wireless-Charging, 3,5 mm Klinkenanschluss und als Betriebssystem das aktuelle Android 9 Pie.

Insgesamt also ein interessantes Smartphone mit einem reaktionsfreudigen Display, welches in Japan im Sommer auf den Markt kommen wird. Ein Preis hat sich Sharp für das „Design-Fail“ bis jetzt nicht ausgedacht bzw. noch nicht kommuniziert.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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