Sharp AQUOS R3

Sharp Aquos R3: Design-Fail kommt bald nach Deutschland

Der japanische Hersteller Sharp wird im vierten Quartal 2019 das aktuelle Flaggschiff-Smartphone Sharp Aquos R3 in Deutschland auf den Markt bringen und damit unterstreichen, dass man in Europa wieder angreifen möchte. Rein von den technischen Daten her, könnte das durchaus gelingen. Insbesondere das Display kann technisch überzeugen.

Es gibt ein 6,2 Zoll grosses Pro-IGZO-Display mit einer QHD+ Auflösung von 3120 x 1440 Pixeln. Neben der hohen Auflösung, bietet das Display eine hohe Bildwiederholungsfrequenz von 120 Hz. Heisst: Extrem flüssige Darstellung, die sich nicht nur bei Games bemerkbar macht.

Das Display ist es dann aber auch, das für kontroverse Diskussionen sorgt. Sharp verpasst dem Aquos R3 nicht eine, sondern gleich zwei Notches! Korrekt gelesen. Es gibt oben eine dezente Mini-Notch im Wassertropfenformat (Waterdrop) und aus mir unerklärlichen Gründen eine Notch mit dem klassischen Fingerabdrucksensor unten. Nur so, andere Hersteller verbauen den Fingerabdrucksensor direkt im Display…

Und was gibt es sonst noch? Das: Qualcomm Snapdragon 855, 6 GB RAM, 128 GB interner und erweiterbarer Speicherplatz, Dual-Kamera mit 12 (Haupt) + 20 MP (Weitwinkel), 3200 mAh Akku, Wireless-Charging, 3,5 mm Klinkenanschluss und als Betriebssystem Android 9 Pie.

Die unverbindliche Preisempfehlung wird sich auf 729 Euro belaufen – kein Schnäppchen also. Der relativ hohe Preis und das eigenwillige „Dual-Notch“-Design könnten dafür sorgen, dass das Sharp Aquos R3 als Flop in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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