Gut, im Grund genommen gibt es sogar drei Haken. Die Streaming-Plattform Netflix hat im Rahmen der Nennung der Quartalszahlen bestätigt, dass man an einem neuen und günstigeren Abo arbeitet. Das günstigere Abo hat den Nachteil, dass es nur auf einem mobilen Gerät genutzt werden kann. Das ist der erste Haken an der Geschichte. Der zweite Haken liegt noch etwas schwerer, das Abo wird vorerst nur in Indien kommen.
Und dann sind wir schon beim dritten und letzten Haken: Die Auflösung. Das Abo mit dem günstigsten Preis wird nur eine Auflösung von 480p bieten. Apropos Preis: Netflix hat sich bisher nicht zum effektiven Preis für das günstigere „Mobile-only“-Abo geäussert. Netflix möchte damit jedenfalls Märkte ansprechen, die die Preise für die normale Abos als zu teuer empfinden.
Nun gut, damit hält sich Netflix im Prinzip in allen Ländern eine Türe offen. Auch hier in der Schweiz empfinden sicher viele den Preis als zu hoch. Die Schweiz ist weltweit gesehen übrigens auf dem zweiten Platz, was die höchsten Preise angehen. Nur in Dänemark kostet Netflix noch mehr als bei uns. Dabei ist natürlich die Kaufkraft des jeweiligen Landes nicht berücksichtigt. Mehr dazu gibt es bei Watson.
Netflix muss reagieren, denn in den nächsten Monaten wird die Streaming-Plattform noch viel Konkurrenz erhalten. Unter anderem haben schon Apple, HBO (USA) und Disney eigene Angebote angekündigt. Das ist doppelt schlecht für Netflix. Durch den Start der Konkurrenz-Plattformen, verliert Netflix einige prominente Titel in der Videothek..
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