Kamera mit OIS: Samsung plant Mittelklasse-Smartphone mit Flaggschiff-Feature

In den letzten Jahren haben sich Mittelklasse-Smartphones stark weiterentwickelt, so dass sie teilweise kaum mehr von einem teuren Flaggschiff-Smartphone zu unterscheiden sind. Ja seien wir ehrlich, die Leistung der Mittelklasse-Smartphones reicht in der Regel absolut aus. In einem Punkt hinken sie den Flaggschiffen jedoch noch deutlich nach: Der Kamera.

Ja, bei der Kamera trennt sich (noch) die Spreu vom Weizen. Nicht unbedingt bei „Schnappschüssen“, die haben sogar Einsteiger-Smartphones mehr oder weniger im Griff, vielmehr spreche ich hier von schwierigen Aufnahmen, beispielsweise bei Nacht. Bei Mittelklasse-Smartphones liegt das Problem nicht zwingend am Kamerasensor, sondern am fehlenden OIS.

Bisher gibt es die optische Bildstabilisierung nur in den Flaggschiff-Smartphones, beispielsweise im OPPO Find X2 Pro oder Samsung Galaxy S20 Ultra.

OIS = optische Bildstabilisierung. In den teuren Flaggschiff-Smartphones sind die Kamerasensoren in der Regel optisch stabilisiert. Das bietet einen erheblichen Vorteil bei schwierigen Lichtverhältnissen. In der Mittelklasse haben die Hersteller unter anderem aus Kostengründen bisher davon abgesehen – mit Betonung auf „bisher“.

Wie es jetzt heisst, möchte Samsung im nächsten Jahr die optische Bildstabilisierung nun auch in die Galaxy A-Reihe bringen – also in die Mittelklasse. Eines der ersten Mittelklasse-Smartphones mit OIS für den Hauptsensor soll Berichten zufolge das Samsung Galaxy A72 werden. Viele Details zu diesem Smartphone sind noch nicht bekannt, es soll aber irgendwann Anfang 2021 kommen.

Sofern sich die Gerüchte nicht als „Falsch“ erweisen, dürften künftig noch weitere Mittelklasse-Smartphones des südkoreanischen Herstellers von einer optischen Bildstabilisierung profitieren können. Insbesondere die Modelle, welche über dem Galaxy A72 angesiedelt sind.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert