Sony und HTC sind zwei Smartphone-Hersteller, welche in den letzten Jahren mit grossen Problemen zu kämpfen hatten. Vor allem HTC gerät immer mehr und mehr in Vergessenheit, da man kaum mehr interessante Smartphones ins Rennen schickt. Das sah vor ein paar Jahren noch ganz anders aus, als man noch eine treibende Kraft bei Smartphones mit Android war.
Diese Glanzzeiten sind schon länger vorbei und HTC verkauft von Jahr zu Jahr weniger Smartphones. Ein Ende ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Die Quartalszahlen sehen auch weiterhin sehr schlecht aus. Klar, die Coronavirus-Pandemie wirkte sich sicherlich nicht positiv auf diese Zahlen aus, dennoch muss man festhalten, dass dies inzwischen ein Dauerzustand bei HTC darstellt.
Mit einem Rückgang von 56 Prozent gegenüber dem Vormonat, stellte der Juli der bisher schlechteste Monat in der Firmengeschichte von HTC dar. Im Jahresvergleich resultiert ein Minus von sage und schreibe 35 Prozent. Es stellt sich effektiv die Frage, wie HTC aus dieser Negativspirale entfliehen möchte? Ist es überhaupt noch möglich oder ist der Zug längst für HTC abgefahren? Ich befürchte eher letzteres.
Sony erwartet schwarze Zahlen
Besser sieht es für Sony aus. In einem kürzlich veröffentlichten Forecast erwartet der japanische Hersteller schwarze Zahlen. Ob sich der Forecast als korrekt erweist, wird sich dann bei der Bekanntgabe im April 2021 herauskristallisieren. Auf jeden Fall wäre es nach etlichen Jahren der roten Zahlen wieder einmal ein positives Zeichen für die Sony-Smartphones.
Den Turnaround scheint man bei Sony durch strikte Umstrukturierungen erwirkt zu haben. Vieles wurde zusammengelegt, so dass die Sony-Smartphones letztendlich eine kleine Rolle im Unternehmen einnehmen. Das zeigt sich auch bei den Verkaufszahlen. Angeblich wurden im zweiten Quartal 2020 lediglich 800000 Geräte verkauft – gegenüber den „Grossen“ im Markt eine vernichtend kleine Zahl.
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