BlackBerry KEYone: Interessantes Smartphone mit echter Hardware-Tastatur

Könnt ihr euch noch an das BlackBerry Mercury erinnern? Ja genau, das ist das Smartphone mit einer echten Hardware-Tastatur und wurde vom kanadischen Hersteller bereits auf der CES in Las Vegas gezeigt, aber nicht mit allen Details. Das hat sich auf dem Mobile Wold Congress am vergangenen Wochenende geändert! BlackBerry hat das neue Android-Smartphone mit allen Eckdaten vorgestellt und nennt auch den finalen Produktnamen BlackBerry KEYone.

Ehrlich gesagt ist mir das BlackBerry KEYone bei all den Neuankündigungen etwas durch die Lappen gegangen. Trotzdem möchte ich euch das interessante Smartphone nicht vorenthalten. Wer viel Wert auf eine Hardware-Tastatur legt, hat es in der heutigen Zeit nicht einfach. Es gibt schlichtweg praktisch keine Smartphones mehr, die mit einer entsprechenden Tastatur ausgestattet sind. Das BlackBerry KEYone könnte somit also eine Lücke schließen.

Und was hat das BlackBerry KEYone technisch auf dem Kasten? BlackBerry hat sich für ein 4,5 Zoll grosses Display entschieden, das mit 1620 x 1080 Pixel auflöst – also nicht ganz FullHD. Unter der Haube werkelt ein Snapdragon 625-Prozessor in Kombination mit 3 GB RAM Arbeitsspeicher und einem internen Speicherplatz von 32 GB (erweiterbar). Ausserdem gibt es unter anderem eine 12 Megapixel-Haupt- und eine 8 Megapixel-Front-Kamera, einen 3505 mAh Akku mit Quick Charge 3.0, Bluetooth 4.2, WiFi ac, Fingerabdrucksensor und einen USB Typ-Anschluss. Das Gerät wird mit der aktuellsten Android-Version 7.1 Nougat ausgeliefert.

Das KEYone gehört somit eher in die gehobene Mitteklasse, für ein High-End-Smartphone reicht die gebotene Ausstattung nicht aus. Trotzdem werden für das BlackBerry KEYone 599 Euro (UVP) bzw. CHF 599.— fällig. Ob die Rechnung mit dem hohen Preis aufgeht, wird sich dann im April zeigen, dann soll das KEYone auf den Markt kommen. Wer auf eine Hardware-Tastatur Wert legt, der findet aber praktisch keine vergleichbaren Alternativen auf dem Markt.

Nice to know: BlackBerry fertigt seine Geräte nicht mehr selbst, dafür haben sich die Kanadier mit dem chinesischen Hersteller TCL zusammengeschlossen.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert