Sonos Play:1 im Test – Klein aber oho!

Schon lange hab ich mit einem Kauf eines Sonos Play:1 geliebäugelt. Jetzt, kurz vor Weihnachten hab ich mir ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk gemacht und mir einen Sonos Play:1 bestellt. Der Lautsprecher ist nun seit gut zwei Wochen bei mir zu Hause im Einsatz und ich würde ihn nicht mehr hergeben! Warum das so ist und weshalb ich meine Installation in naher Zukunft mit weiteren Sonos-Lautsprechern erweitern will, erfährt ihr in diesem Testbericht!

Was ist Sonos?
Bevor ich ans Eingemachte gehe, möchte ich zuerst die Frage beantworten was Sonos überhaupt ist bzw. ausmacht. Sonos ist ein Multiroom-Lautsprechersystem. Man hat somit die Möglichkeit mehrere Lautsprecher in unterschiedlichen Räumen entweder synchron oder mit unterschiedlichen Titeln abzuspielen. Dank speziellen Connect-Boxen, kann sogar die eigene Stereoanlage ins Sonos-System integriert werden. Grenzen sind praktisch keine gesetzt, was für das Sonos-System spricht.

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Das ist drin!
Der Sonos Play:1 ist der preiswerteste Lautsprecher im Sortiment, dennoch steckt sehr viel Technik im kleinen Lautsprecher. Zwei eigens abgestimmte Treiber mit jeweils eigenem Verstärker sorgen für eine gute Musikqualität. Der Play:1 kann ohne Probleme an einer Wand montiert werden und macht dank der Feuchtigkeitsbeständigkeit auch im Badezimmer eine gute Figur. Auf der Rückseite ist der Ethernet-Anschluss und ein ¼“ Gewinde zu finden, für die Wandhalterung.

So viel zur Technik, wer Näheres dazu wissen möchte, kann sich auf der offiziellen Webseite von Sonos schlau darüber machen.

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Installation
Einfacher geht es kaum! Seit dem letzten (oder vorletzten?) Software-Update wird die Sonos Bridge nicht mehr benötigt. Ab sofort kann man den Lautsprecher also in irgendeinem Raum aufstellen und per WLAN mit dem Router verbinden. Bisher war es so, dass zwingend eine Bridge dazu gekauft werden musste, wenn nicht mindestens ein Sonos-Lautsprecher direkt via LAN-Kabel mit dem Router verbunden war. Dies ist jetzt nicht mehr notwendig. Wer bereits eine Bridge im Einsatz hat, sollte diese allerdings weiterhin verwenden. Dank der Bridge wird auch die Reichweite vergrössert.

Die Installation kann man entweder am PC oder auch gleich mit dem Smartphone/Tablet mit der dazugehörigen App durchführen. Und ja, es ist wirklich sehr leicht gehalten, da die App durch das ganze Prozedere führt. Kurz und knapp gesagt: Sonos Play:1 mit Strom versorgen, App herunterladen und Musik geniessen!

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Verarbeitung / Design
Der Play:1 hat zwar kompakte Abmessungen, bringt aber trotzdem satte 2 kg auf die Waage. Das hat mich beim auspacken doch etwas überrascht. Überrascht hat mich auch die Verarbeitung, positiv überrascht versteht sich. Das Gitter rund um die Box ist aus Metall. Die Verarbeitung kann definitiv als hochwertig eingestuft werden. Der Lautsprecher sieht dank dem minimalistischen Design einfach Klasse aus.

Sound
Der wichtigste Punkt: Wie gut ist der Sound? Tja, obwohl ich nur eine Sonos Play:1 im Einsatz habe, bin ich überaus zufrieden was den Sound angeht. Der Play:1 Lautsprecher kommt mit einem guten Bass und meiner Meinung nach klaren Klangbild daher. Wer die Box allerdings für eine Party verwenden will, sollte entweder zu einer zweiten Sonos Play:1 greifen oder gleich einen etwas grösseren Lautsprecher (Play:3 oder Play:5) nutzen. Für den alltäglichen Gebrauch reicht die Play:1 aber allemal!

Aktuell kommt der Play:1 in unserem Esszimmer zum Einsatz. In naher Zukunft werde ich mir einen weiteren Play:1 kaufen und ebenfalls im Esszimmer aufstellen. Somit erhalte ich dann Stereo-Sound. Des Weiteren ist geplant, einen Play:5 für das Wohnzimmer zu kaufen. Sobald ich diese Anschaffungen getätigt habe, werde ich sehr gerne hier darüber berichten. Ja, das Sonos System macht süchtig. Ich bin mir schon seit einiger Zeit am überlegen, wo ich sonst noch alles eine Sonos-Box aufstellen könnte. Ja, sogar mit der Playbar und dem Sub liebäugle ich.. allerdings kosten diese zwei Komponenten halt auch etwas.

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Handling
Die Musik wird ganz einfach mit der App (unter anderem für Android und iOS verfügbar) auf die Box übertragen. In der App können verschiedene Dienste wie Deezer, Spotify, Google Play Music, Soundcloud und viele mehr ganz einfach verknüpft werden. Von da aus können auch gleich Playlists erstellt werden.

Die App ist bisher nie abgestürzt und wirkt sehr aufgeräumt. Bei mir sind die Musik-Dienste Deezer und Google Play Music mit der Sonos-App verknüpft, was auf Anhieb geklappt hat.  Auch meine Lebenspartnerin, die nicht wirklich technisch versiert ist, kommt mit der App ohne Probleme klar. So muss Technik sein – einfach und für alle verständlich!

Fazit
Ich habs in der Einleitung bereits erwähnt, den Play:1 gebe ich nicht mehr her! Sonos hat ein sehr gutes und vor allem einfaches System auf die Beine gestellt. Wer auf der Suche nach einem einfachen Multiroom-System ist, kann mit den Sonos-Lautsprechern definitiv nichts falsch machen. Die Soundqualität ist sehr gut und rechtfertigt den Preis.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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