Sharp: Diese fünf Smartphones sollen in Europa für Furore sorgen

Sharp hat auf der IFA im letzten Jahr angekündigt, dass man künftig seine Smartphones auch wieder in Europa anbieten möchte. Vor einigen Jahren war Sharp bereits in Europa aktiv, damals noch mit Klapphandys wie das GX20, GX25 oder GX30. Hinter verschlossenen Türen plant man nun offensichtlich den erneuten Start in Europa, wie ein geleaktes Produktportfolio zeigt. Auf dem Produktportfolio werden insgesamt fünf Smartphones in unterschiedlichen Preisklassen aufgeführt, die alle ab Juni 2018 erhältlich sein sollen.

Sharp
(c) j-phone.ru

Ab 249 Euro soll es mit dem Mittelklasse-Smartphone Sharp E-L1 los gehen. Das Gerät verfügt über ein 5,7 Zoll grosses HD-Display, ein MediaTek MT6737T Quad-Core-SoC, 2 GB RAM, 16 GB Speicher (erweiterbar), Dual-Kamera (13 MP + 5 MP), 8 MP Selfie-Cam und einen 4000 mAh Akku. Vergleichsweise keine besonders attraktive Ausstattung, da haben andere Hersteller definitiv mehr zu bieten.

Weiter geht es mit dem Sharp E-M1, welches für 399 Euro in den Handel kommen soll. Auch hier setzt Sharp auf einen MediaTek-SoC, allerdings auf den Octa-Core-SoC MT6750T in Kombination mit 3 GB RAM. Hier sind dann auch immerhin 32 GB Speicher verbaut, der ebenfalls mit microSD-Karten erweitert werden kann. Die weiteren Daten lesen sich eher unspektakulär: 5,7 HD+ Display, 13 MP + 8 MP Dual-Kamera, 13 MP Selfie-Cam und 4000 mAh Akku.

Bereits als High-End wird das Sharp E-H1 aufgeführt. Hier setzt Sharp wenigstens auf den Qualcomm Snapdragon 630 Octa-Core-SoC, der von 4 GB RAM unterstützt wird. Intern gibt es einen erweiterbaren Speicherplatz von 64 GB. Das sogenannte Free Form Display samt Notch kommt praktisch ohne Rahmen aus und bringt es auf eine Diagonale von 5,5 Zoll bei einer FHD+-Auflösung. Auf der Rückseite gibt es eine Kamera mit 16 Megapixeln und auf der Frontseite eine mit 20 Megapixeln. Der Akku hat eine Kapazität von 3020 mAh.

Das Sharp E-P1 wird in der Kategorie „Premier“ gelistet und schlägt mit 799 Euro zu Buche. Hier bekommt man ein 5,99 Zoll grosses Free Form Display samt Notch mit FHD+-Auflösung. Angetrieben wird das E-P1 vom Qualcomm Snapdragon 660-SoC in Kombination mit 6 GB RAM und 64 GB Speicherplatz (erweiterbar). Auf der Rückseite gibt es eine Dual-Kamera mit je einem 12- und 13-Megapixel-Sensor. Der Akku bringt eine Kapazität von 3200 mAh mit.

Richtig teuer wird es mit dem Flaggschiff Sharp E-F1, welches knapp 1000 Euro kosten soll. Das Gerät ist mit einem IGZO Free Form Display mit einer Diagonale von sechs Zoll bei einer QHD+-Auflösung von 3040 x 1440 Pixel ausgestattet. Hier bekommt man dann auch die geballte Power des Snapdragon 845-SoC geliefert, der allerdings „nur“ von 4 GB RAM unterstützt werden soll. Intern gibt es einen erweiterbaren Speicher von 64 GB. Weitere Eckdaten: 22,6 MP + 16 MP Dual-Kamera, 16,3 MP Frontkamera und 3000 mAh Akku.

Ob Sharp damit ein erfolgreicher Start in Europa gelingt, kann angesichts der sehr hoch angesetzten Preise angezweifelt werden. Andere Hersteller liefern in diesen Preisklassen ein besseres Gesamtpaket ab. Bleibt abzuwarten, ob das geleakte Portfolio auch tatsächlich echt ist.. falls ja, dann wird’s definitiv schwierig für Sharp.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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