Der südkoreanische Hersteller Samsung steht wegen dem fehlerhaften Ultraschall-Fingerabdrucksensor seit gut einer Woche in der Kritik. Was ist passiert? Eher per Zufall wurde festgestellt, dass der Ultraschall-Fingerabdrucksensor mit einigen Displayschutzfolien derart verwirren lässt, so dass dieser irgendeinen Fingerabdruck akzeptiert.
Das stellt ein grobes Sicherheitsproblem dar, das sogar einige britische Banken dazu veranlasst hat, die betroffenen Samsung-Smartphones auf eine Blacklist zu setzen. Diese Smartphones können nicht mehr per Fingerabdrucksensor die jeweiligen Banking-Apps nutzen. Konkret sind das Galaxy S10, Galaxy S10+, Galaxy Note 10 und Galaxy Note 10+ betroffen.
Diese Blacklist wird es aber voraussichtlich nicht mehr lange benötigen, denn Samsung schafft mit einem „ausserordentlichen“ Patch für Abhilfe. Der Patch wird inzwischen im Heimatland Südkorea verteilt. Nach der Installation des Patches, empfiehlt Samsung die Fingerabdrücke neu „einzuscannen“.
Es dürfte sich also nur noch um wenige Tage handeln, bis das Update auch in der Schweiz und in weiteren Ländern verteilt wird.
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