Vivo NEX S

Vivo NEX mit beeindruckender Frontpartie offiziell vorgestellt

Anfang des Jahres hat der chinesische Hersteller Vivo mit dem Konzept-Smartphone APEX für Furore gesorgt. Aus dem Konzept-Smartphone wurde nun Realität! Gestern hat Vivo das Vivo NEX offiziell präsentiert, welches auf dem Konzept-Smartphone aufbaut. Genau genommen, hat Vivo gleich drei NEX-Varianten vorgestellt: Das „normale NEX, das NEX A und das eigentliche Flaggschiff NEX S.

Ins Auge fällt sofort das beeindruckende Screen-to-Body-Ratio von 91,24 Prozent. Eine Notch gibt es nicht, dafür ein Kinn unterhalb des Displays. Das Kinn ist aber relativ dünn gehalten und stört überhaupt nicht. Wo die Frontkamera verbaut ist, dürften sich jetzt die einen oder anderen Fragen. Nun, die ist sehr wohl vorhanden und kann auf Wunsch direkt aus dem Gehäuse gefahren werden – sieht richtig cool aus. Der Mechanismus soll übrigens für mindestens 50’000 Nutzungen ausgelegt sein.

Vivo NEX S

Eine weitere Besonderheit hat sich Vivo für die Hörmuschel ausgedacht. Das Vivo NEX hat keine klassische Hörmuschel verbaut, sondern setzt auf die sogenannte Bone Conduction-Technologie. Dabei werden die Töne mittels Vibrationen übertragen. Auf dieselbe Technologie hat schon Xiaomi beim ersten Mi Mix gesetzt.

Ein sichtbarer Fingerabdrucksensor sucht man beim Vivo NEX S ebenfalls vergebens. Doch auch dieser ist weiterhin vorhanden, einfach direkt im Display integriert. Vivo betont, dass man die dritte Generation nutzt, welche schneller und eine erhöhte Genauigkeit bieten soll. Bei den günstigeren Modellen NEX und NEX A ist der Fingerabdrucksensor klassisch auf der Rückseite verbaut.

So viel zu den Besonderheiten des Vivo NEX S. Kommen wir zu den Spezifikationen. Das Spitzen-Modell Vivo NEX S hat ein 6,59 Zoll grosses FullHD+ IPS-Display mit 2316 x 1080 Pixeln und einem 19,3:9 verbaut. Unter der Haube werkelt der Snapdragon 845-SoC, der von 8 GB Arbeitsspeicher flankiert wird. Üppig fällt auch der interne Speicherplatz von 256 GB aus. In den günstigeren Modellen kommt ein Snapdragon 710-SoC und 128 GB Speicher zum Einsatz.

Auf der Rückseite kommt eine Dual-Kamera mit 12- (f/1.8-Blende) und 5-Megapixel-Sensoren (f/2.4) mit 4-Achsen OIS zum Einsatz. Vivo hebt auch hier die besonderen AI-Funktionen hervor. Wie gut die Dual-Kamera im Alltag abschneidet, dürften dann die ersten Testberichte zeigen.

Weitere Eckdaten: 4000 mAh Akku, Bluetooth 5.0, WLAN ac (Dual-Band), Dual-SIM, USB Typ C (USB 2.0) und Android 8.1 Oreo mit der FunTouch 4.0-Oberfläche.

Momentan plant Vivo keine Veröffentlichung außerhalb Asiens. Ein Marktstart in Europa scheint also aktuell kein Thema zu sein. Vivo gehört aber wie auch OnePlus oder OPPO zum BBK-Konzern. Gut möglich, dass früher oder später OnePlus oder OPPO auf das Konzept von Vivo zurückgreifen werden.

In China wird das Spitzen-Modell Vivo NEX S in den Farben Diamond Black und Ruby Red für umgerechnet 660 Euro erhältlich sein.

Bruno

Mag sich noch wer an das T-Mobile G1 erinnern? Tja, das war das allererste Android-Smartphone und ich hatte es damals importiert. Seither bin ich mit (kleinen) Unterbrüchen Android treu geblieben und schreibe mit grosser Leidenschaft darüber.

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